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News: Besser beim IE bleiben

Symantec: Firefox nicht länger der sicherere Browser

Redaktion / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Laut dem 25. Internet Security Threat Report von Symantec empfiehlt ist der Firefox nicht länger als sichere Alternative zum Internet Explorer zu sehen. In der ersten Hälfte 2005 seien 25 Schwachstellen in den Mozilla-Browsern gefunden worden, aber nur 13 in Microsofts Produkt.

Laut einem Specher könne man den Wechsel vom IE zum Firefox nicht länger empfehlen, wenn es darum ginge Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Symantec hat aber auch für Apple-Fans eine böse Überraschung: In der Zukunft werde es deutlich mehr Angriffe gegen OSX geben, was durch die Verfügbarkeit des OSX/Weaponx Rootkits untermauert sei.

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xafford gerfield „Symantec ist - wie ich finde - einer der schlechtesten Software unternehmen...“
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Ein paar Anmerkungen zu deiner Charakterisierung der einzelnen Browser kann ich mir aus meiner Sicht leider nicht ganz erkneifen:

IE: Neben der unzugenügenden Sicherheit kommt auch hinzu, dass er fett, langsam und überhaupt träge ist. Dazu interpretiert er gerne sauberen Webcode falsch (v.a. was CSS2 angeht, wo man als Webprogger immer nochmal eine Extrawurst für den IE backen muss). Unterstützt kein Tapped-Browsing - was mir sehr am Herzen liegt - (ok, in der neuen Version die bald kommen soll schon, oder auch wenn man die MSN-Toolbar installiert; dann aber auch nur "halb", denn an der verzögerung merkt man, dass ein neues Fenster unterhalt des Tabbs gequetsch wird). Und überhaupt keine weiteren Vorteile.

Was Du beim IE mit fett meinst weiß ich nicht so recht. Vom Speicherverbauch her ist er genüsamer als z.B. Firefox nach ein paar Seitenaufrufen, wobei dies natürlich etwas verfälscht ist wenn man in betracht zieht, daß ein Großteil der IE-Komponenten ohnehin im System resident sind. Als träge kann ich ihn eigentlich auch nicht bezeichnen, die Versionen ab 6 sind äußerst fix im rendern. Auch zeigt der IE6 korrekten HTML-Code (sofern er Strict ist) bis auf ein paar althergebrachte Bugs korrekt an, ers wenn er in den Quirks-Mode fällt (was dann doch eher die Schuld des Webdesigners ist) ist die Ausgabe niciht mehr standardkonform. Über mangelnde Unterstützung von CSS müssen wir aber nicht wirklich diskutieren, da stimme ich voll zu.
Allerdings muß ich sagen, aus Entwicklersicht hat der IE ein paar Features, die ich durchaus für sehr praktisch erachte und die mir in anderen Browsern fehlen, es ist niciht so, daß alle Erweiterungen die über den Standard hinaus gehen aus dem Hause Microsoft schlecht wären.
Hier würde ich z.B. XML-Islands hervorheben. Eine Sache, die das Arbeiten mit dynamischen Daten wirklich extrem erleichtert und komfortabel zu nutzen ist.

Opera: Unterstützt DOMbild nicht richtig (man konnte ein "noch" einfügen, aber das kann man schon lange. Schafft es der Hersteller denn nicht, sowas endlich mal vernüftig hin zu bekommen?). Dann eben nicht kostenlos bzw. mit Werbung (außer man nimmt den geschenkten Key). Diese Nachteile halten mich ab, mit Opera weiter zu arbeiten als meine Webseiten zu überprüfen, ob sie damit laufen. Vorteile fallen mir auch keine ein, die es nicht schon als Extension für FF gibt, s. da FF...

Die DOM-Unterstützung ist seit der 8er Version immens besser geworden, mir ist bisher nichts begegnet, was im Opera nicht funktioniert aber funktionieren sollte (wobei dies nicht repräsentativ ist). Aber zumindest die gängigen Funktionen arbeiten mittlerweile wie sie sollten. Seit Gestern ist er übrigens auch kostenlos und ohne Werbung und einige Features arbeiten im Opera schon runder als im FF über Extensions.
Allerdings ist dies auch mit ein Grund, warum ich ihn nicht einsetze (selbst ie nue Version, bei der alten waren es auch die DOM-Probleme), er ist mir schlicht zu fett. Features sind schön, wenn ich sie aber nicht nutze stört es mich sie mit zu schleppen.


FF: Für mich der Browser! Läuft sauber und schnell, ist dazu klein. Alle Webseiten, auch mit CSS2 und DOM, laufen problemlos. Hat ein echtes Tabbed-Browsing, einen RSS-Reader ...... ich möchte garnicht alles aufzählen, denn was fehlt, kann man per Extension nachinstallieren, was ich für den größten Vorteil halte. Und natürlich die Skins, die von psychisch krank über modern und floppig bis zu easy&stupid reichen. Was es da alles gibt findet man z.B. hier (--> FireFox: Eure Lieblingsextensions, Erweiterungen, Ergänzungen ?).

FF halte ich auch für sehr gut und nutze ihn hauptsächlich, allerdings stören mich bei ihm doch einige Dinge. Eines davon ist das was Du ihm meiner Meinung nach fälschlicherweise zusprichst: Läuft sauber und schnell, ist dazu klein.
Hat man den FF mal einen halben Tag lang genutzt und schaut sich den Speicherverbauch an, so erkennt man recht schnell, daß der FF ein Problem hat: Speicherlecks. Er neigt dann auch (zumindest bei mir) immer dazu träger zu werden, je länger er läuft. Dies geht dann teilweise so weit, daß nach 10 Stunden Dauerbetreb auf einmal eine nicht ladende Seite den gesamten Browser blockiert (und das auf einer Maschine mit 2 CPUs und mehr als genügend Speicher).
Auch seine Unterstützung der Standards ist zwar mit eine der Besten, aber auch entfernt von Perfekt. Den Acid-Test z.B. schafft er immer noch nicht. Was zukünftige Standards angeht, so neigen die Entwickler auch dazu ihr eigenes Süppchen zu kochen, bei CSS3 sind sie tilweise vvorgeprescht und haben Dinge anders implementiert, als es sein sollte.

Generell aber stimme ich dir zu, jeder soll aufgrund seiner Schwerpunkte den Browser auswählen und eigentlich hat fast jeder gewisse Vorzüge und Nachteile.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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