Hallo zusammen!
Nun geht auch der Monat September stramm auf seine Mitte zu - normalerweise Zeit für den Microsoft-Patchday.
Aber in diesem Monat gehen die Uhren in Redmond ein wenig anders herum...
Grund: Ein Sicherheitsupdate für ein als kritisch eingestuftes Loch hat den Elchtest nicht bestanden...
Nachdem Windows XP nun bald 4 Jahre am Markt ist, frage ich mich so allmählich: Wie viele Sicherheitslöcher müssen eigentlich noch "gestopft" werden?!
CU
Olaf
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Hi Dirk,
um Missverständnissen vorzubeugen: Ich erwarte ja nicht, dass irgendeine Software auf der Welt jemals völlig perfekt ist. Das ist sie in der Tat nie. Nun ist aber das Service Pack 1 schon 2 und Service Pack 2 schon 1 Jahr alt - beide Produkte, besonders das letztere haben viele Bugs beseitigt, darunter auch einige schwer wiegende.
Wenn ich nun immer und immer wieder von "kritischen" Sicherheitslücken lese, die noch heute nicht geschlossen sind, dann frage ich mich allmählich, was machen die da eigentlich im Hause Microsoft?!
Letztlich ist das ein Kritikpunkt, der sich an alle Betriebssysteme und viele Anwendungen richtet - wie oft hat man schon den Satz gelesen "die Sicherheitslücke ermöglicht einem Angreifer, "beliebigen Code"auf dem angegriffenen Rechner auszuführen". Da frage ich mich schon, wieso Betriebssysteme generell, leider auch MacOS und Linux, prinzipiell zu blöd sind, um auseinander zu halten, was der User vor dem Rechner will oder was irgendein unbefugter Dödel aus dem Internet will.
Es ist nur auffällig, dass solche Probleme besonders häufig über Microsoft-Produkte berichtet werden. Gewiss, die haben die weltweit höchste Verbreitung, da werden Fehler schneller bemerkt und bevorzugt ausgenutzt. Aber ob das der einzige Grund für diese beachtliche Fehlerfrequenz ist, dahinter möchte ich doch ein großes Fragezeichen setzen.
CU
Olaf