Hallo zusammen!
Wenn Händler Spindeln mit 25, 50 oder gar 100 CD- oder DVD-Rohlingen anbieten, stehen diese immer aufrecht, so dass die Medien horizontal aufeinander liegen. Das Gewicht der oberen Rohlinge drückt also die ganze Zeit auf die unteren, und das über einen längeren Zeitraum.
Ich habe bei mir zuhause noch eine Spindel mit Philips-CDRs von 2003 herumliegen. Kurz nach dem Kauf habe ich mir zur Gewohnheit gemacht, die Spindel immer auf die Seite zu legen, damit die CDRs darin aufrecht stehen. Bislang hatte ich auch noch keine Ausfälle.
Nun weiß ich bloß nicht, wie lange eine Spindel vor dem Verkauf schon so "unvorteilhaft" gelagert worden ist und die untersten Rohlinge schon die Last der oberen ertragen mussten. Anders geht es auch kaum, sonst rollen die Spindeln in der Gegend herum...
Der langen Rede kurzer Sinn: Ist von Spindelware generell abzuraten, auch wenn es sich um erstklassige Markenware (Verbatim, Sony, Philips, TDK, Memorex, Maxell etc. handelt? Oder sind meine Überlegungen bzgl. Gewichtsbelastung der CDRs unbegründet?
THX
Olaf
Archiv DVD, CD, Brenner 21.675 Themen, 83.329 Beiträge
Hier noch ein sachkundiger Beitrag:
Beim Aufhängen a la Knäckebrot drückt das Gewicht der einzelnen Rohlinge nach unten und verformt somit die Zentrieröffnung zu einem Oval.
Regelmässiges Drehen, um dieses zu vermeiden, erweitert wiederum die Zentrieröffnung durch die ständige Reibung = Materialabtrag.
Was messtechnisch sicherlich nachzuweisen wäre ;-)
Lösung deines Problems: Aufstellen wie normal und schichte jeden Tag einen Rohling um, von ganz unten nach oben ...