An dieser Stelle mal Raum für wilde Spekulationen :
was kommt nach DualCore-CPUs bzw. kommt überhaupt etwas oder erhöht sich jetzt einfach alle Jahre die Anzahl der intigrierten Cores, wie das bei den aktuellen Spiekonsolen-CPUs ("Cell") schon aktuell ist ?
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde Multi-Coring ja deshalb für die Entwickler mal wieder ein Thema, weil sie mit den Single-Core CPUs an die Grenzen des physikalisch machbaren gekommen sind - viel mehr ging auf der Basis einfach nicht.
An verschiedenen Stellen wird gemunkelt, DC-CPUs sind auch wieder nur eine aus der Not geborene Zwischenlösung, dessen Potential erst in ein paar Jahren ausgefahren werden kann, wenn auch die Software darauf zugeschnitten worden ist.
Wenn man so sieht, wie lange die Unterstützung für 64-Bit CPUs auf sich warten läßt, kann man sich ja ausmalen wie lange das dauern wird....zumal (sinnvolles) Multi-Threading höchste Ansprüche an die Programmierkunst stellt.
Wenn es denn wirklich nur eine Zwischenstation darstellt... was mag da als nächstes kommen ???
In einem der legendären "Conrad"-Magazine (Tech-Ableger des "Stern") habe ich einen sehr interesanten Bericht über Lichttechnik in CPUs gelesen.
Statt sich Transistoren zu bedienen, werden die 0-en und 1-en durch das Prinzip "Licht an"; "Licht aus" deklariert.
Das klang alles zu schön um wahr zu sein : geringe Wärme weil wenig Verlustleistung und absolut utopische CPU-(Licht-)Geschwindigkeiten.
Dem Artikel zufolge wäre die Weiterentwicklung bis zur Markteinführung schon nicht mehr zu stoppen - jedoch habe ich bis heute nie wieder etwas von dieser Geschichte gehört.
Hat jemand da noch andere Perspektiven zu bieten oder muß ich mich mit dem Gedanken anfreunden, auch als Rentner immer noch so Silizium-Monster auf das Board-Knallen zu müßen ?? :-))
Gruß, SirHenry
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Also ich bin da auch eher für Dirks Sichtweise, dass die Boot-Zeiten so langsam mal zu einem Minimum zusammenschrumpfen könnten.
Mit "Vista" soll ja auch eine verkürzte Wake-Up-Phase Einzug in die PCs halten - da erkennt man ja, dass dies wohl bei vielen Usern weit oben auf der Wunschliste stand.
Die Beschleunigung der Startphase wird in dem Fall aber weiterhin über optimierte Software erreicht - HW-Lösungen wären auf lange Sicht eine schöne Sache.
Am besten wäre wohl, man brennt sich sein OS auf ROM-IC´s.
Diesbezüglich hat mir der Atari ST (obwohl nie selbst beseßen) am besten gefallen : angeschaltet *puff* GEM da ! So sollte es sein.
Die Speicherfähigkeiten von Tesa-Film habe ich hier auch noch in einer P.M. dokumentiert. Bemerkenswerterweise funktioniert das auch nur mit "TESA"-Film, mit anderen Kleberollen ist das nicht machbar aufgrund der Reinheit des Materials.
Wenn es einer mitbekommen hat, gibt es auch Entwicklungen, Daten in Acryl-Würfel einzubrennen.
Diese praktischen und hochgradig mobilen Datenträger könn(t)en ebenfalls gigantische Datenmengen aufnehmen.
Auch hier wird ein Laser zur Schaffung der Struktur benutzt.
Ebenfalls auf Laserbasis gibt es Entwicklungen, das Bussystem in die nächste Evolutionsstufe zu hieven : statt mühsam Datenpakete durch Leitungen zu quetschen sollen auch diese in Zukunft via Lichtsignale zu den jeweiligen Bestimmungsorten gesendet werden.
Die Übertragungsraten sind im Gegensatz zu unseren jetzigen Bustaktraten ebenfalls im utopischen Bereich angesiedelt.
Diese Übertragungstechnik soll sich durch den gesamten Computer erstrecken, also selbst die jeweiligen Laufwerke sollen dann kabellos mit dem Rest des Systems kommunizieren können.
Von den "BioChips" habe ich das letzte mal in einer "Happy Computer" gelesen (Titelthema) - aber auch in dem Falle : zum letzten mal !
Nichtsdestotrotz bin ich auch überzeugt, dass die Vermischung aus Hochtechnologie und biologischen Asservaten (kristalline Strukturen, Enzyme...) in der Zukunft eine große Rolle spielen wird.
Den Link von Mr.Monkey (coole Animation by the way) zum Thema Quanten-PC ist ebenfalls hochinteressant - den muß ich mir noch einmal auf der Zunge zergehen lassen; das ist totales Neuland für mich.