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News: Mac Os X geknackt

Apple Mac im Selbstbau für 200 Dollar

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Apple's Wechsel zur Intel Prozessor-Plattform sorgte für Furore. Und Steven Job's Äußerung, dass das Mac-OS X Betriebssystem bereits seit Jahren für den Umstieg zu Intel vorbereitet wird, brachte Hacker auf den Play: Das OS-X so knacken, dass es auf jedem PC lauffähig ist.

Vorraussetzung ist lediglich ein Prozessor, der den SSE2-Befehlssatz unterstützt - und das tun inzwischen alle seit Jahren. Auf der Webseite OSx86 Projekt wurde jetzt gezeigt, dass bereits 200 Dollar aussreichen um einen PC zusammenzubauen, auf dem Max OS-X tadellos läuft.

Alle Details zur Sache hier: www.osx86project.org.

Michael Nickles meint: Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Apple das Richtige tut: Nämlich nichts. Der "Hack" kann für eine schnelle Verbreitung von OS-X bei bisherigen Windows-Nutzern und Begeisterung für Apples Betriebssystem sorgen. Auch Microsoft hat seine Windows- und Office Software ehemals verschenkt, beziehungsweise bei Raubkopien und Grauimporten beide Augen zugedrückt um für eine rasche Verbreitung zu sorgen - und dann später abkassiert, als das Zeug dominierend verbreitet war.

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PearPC Olaf19
pco protector „Apple Mac im Selbstbau für 200 Dollar“
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Seit vielen Jahren (10) sind Apple und Microsoft Partner. Microsoft hat Apple-Aktien ohne Stimmrechte.

Der Übergang auf x86 wurde vollzogen, nachdem Lieferant Motorla zur G4-Zeit ständig Lieferschwierigkeiten hatte und IBM den lange versprochenen Dual-Core PPC970 nicht liefern wollte. Schon vorher hat der PPC nicht rechtzeigig die Takterhöhung auf 2 GHz bekommen.

Dafür erschein in wenigen Wochen die X-Box von Microsoft und was steckt da als CPU drin? Während MS nämlich den neuen PPC mit Triplecore auf dem Silbertablett bekommt, darf Apple warten.

Das dürfte einem Hitzkopf wie Steve Jobs definitiv zur Weisglut gebracht haben. Hängt man sich an x86/AMD64-CPUs, so hat man gleich 4 Lieferanten (Intel, AMD, VIA und Transmeta) die entsprechende Prozessoren liefern können und eine umfangreiche Produktpalette.

Der Schritt war nur logisch.

Was das "unfreiwillig freiwillige Verteilen von Software" angeht, muss man sagen, dass bis zum I-Net-Zeitalter MS auch kaum Kontrollmöglichkeiten hatte. Irgendwann lag jedenfalls in den 80ern jedem PC MS-DOS + Windows bei und Raubkopieren war in diesen beiden Fällen nicht nötig. Und in dieser Zeit hat sich auch längst nicht jeder einen PC selbst zusammengebaut.

bye

PCO

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