Die erste Inbetriebnahme ist nicht immer einfach. Trotz ein bischen Kenntnissen und Erfahrung, war es sehr schwer meinen aktuellen PC zum Laufen zu bekommen. Die Drähtchen vom Mainboard zur Gehäusefrontseite müssen richtig gepolt angeschlossen werden und die Kennzeichnung auf dem Mainboard war bei meinem Asusboard irreführend, nicht rundrum, sondern zweireihig am Mainboardrand.
Dann wollte das Mainboard wohl erst mal einen Test machen, ohne angeschlossene Komponenten. Weil nix funktionierte habe ich alle Laufwerke wieder abgehangen und die Grafikkarte entfernt und musste 10 Minuten warten, bis plötzlich der Prozzi sehr heiß wurde und der Lüfter auf Touren kam. Ach noch was; dabei musste aber Maus und Mainboard angeschlossen sein.
Der Rechner vertrug nur Clock3 bei 800 MHz-Frontsidebus. Der RAM-Speicher war aber per SPD auf Clock 2,5 voreingestellt. Auch das musste im Bios geändert werden. Das hieß, der erste Computerstart funktionierte nur mit einem RAM-Riegel (=> 400 MHz Frontsidebus, das geht mit Clock 2,5).
Ich habe zunächst eine alte Festplatte (PATA) weiterbenutzt. Das Bios gibt vor den UDMA-Modus automatisch einzustellen, tut es aber nicht. Im Bios musste also UDMA manuell auf UDMA4 eingestellt werden, damit der PC hochfuhr. Eine Besonderheit hat mein Mainboard, es beherrscht Busmastering unter DOS, also schnelle UDMA-Modi unter DOS. Bei fehlerhaft eingestelltem Bios fährt dann nicht mal ne DOS-Diskette hoch. Scheint nicht logisch, war aber so.
Im Normalfall wirst Du keine 4 SATA-Platten oder mehr einbauen, was soll die Frage? Es macht kaum Sinn soviele Platten im PC zu haben; vielmehr wird man dann eher Wechselrahmen oder externe Firewire-Festplatten einsetzen.
Lüfter:
Du solltest natürlich versuchen ein System aufzubauen, dass nicht zu viel Wärme produziert. Und es ist günstig wenn der Netzteillüfter einen Großteil der Entlüftung übernimmt. Bei mir hat das Netzteil einen ungeregelten 12-cm-Lüfter im Netzteilboden und ich haben hinten unten Slotbleche rausgebrochen, damit die Luft besser in den PC gelangt. Auch bei zusätzlichen Lüftern ist sorgfältig zu überlegen, ob die Lüfter geregelt sein sollen, denn im Teillastbereich können manche Bauelemente recht warm werden, wenn die Lüfter zu sehr drosseln. Solch ungeregelten Lüfter kann man überdimmensionieren (ca. 2,5 Watt) und dann nur mit 5 Volt oder 7 Volt betreiben. 5 Volt bedeutet nur 17 % Luftleistung. Worauf ich hinaus will, solche Lüfter schließt Du an den 4-poligen Laufwerksstecker an, man kann diese Anschlüsse per Y-Adapterkabel aufzweigen. Selbst ein Standartnetzteil hat auf allen Spannungsschienen Reserven für zusätzliche Laufwerke und Lüfter.
www.pctip.ch/helpdesk/kummerkasten/archiv/hardware/20737.asp
(Wegen der Bilder lädt die Seite langsam. Es werden auch verschiedene Stecker gezeigt.)