... wenn auch im kleinen Maße, an die Inflation zu Beginn der zwanziger Jahre in der Weimarer Republik.
In den letzten Woche sind die Preise fast täglich um 1ct gestiegen. In den letzen 2 Monaten fast monatlich um 5 ct. Wenn das so weiter geht, sind dies je Jahr 60 ct und in drei Jahren kostet der Liter Benzin dann ca. 3 x 0,60€ + 1,27 € (heutiger Stand) = 3,07 €.
Eine Erhöhung der Mineralölsteuer und MWSt wurde dabei ausgeschlossen.
Spätestens dann kann man sein Auto verschrotten oder nach Osteuropa verschenken und ein Teil der Mineralölkonzeren kann seine Tankstellen schließen. Auch die Autoindustrie wird es kräftig spüren.
Eventuell tut dies ja der Einführung alternativer Antriebsaggregate (preiswerte Hybridantriebe, Wasserstoffantrieb, Gas u.ä.) gut.
Off Topic 20.356 Themen, 225.959 Beiträge
Aber die Industrie und Erdöllobby wollen sowas nicht
Nicht nur die, auch die Verbraucher selbst waren nicht ganz so scharf drauf. Wäre die Nachfrage nach solchen Sparmodellen größer, wäre auch ein Angebot da.
Aber es ist ja offenbar einem "richtigen Mann" nicht zuzumuten, in so einem "motorisierten Einkaufswagen" Platz zu nehmen. Der fährt lieber ein Auto, das zwar seinen normalen Bedarf ziemlich überdimensioniert ist und jammert lieber jedes Mal, wenn er tanken muss.
Dass die Erdölvorräte nicht in alle Ewigkeit reichen werden ist ja nun schon ein paar Jahrzehnte lang bekannt. Demnach hätte man sich auch ausrechnen können, dass ein begrenztes Angebot sowie eine zunehmend steigende Nachfrage zu gewissen Teuerungen führen. In ein paar Jahren werden die Steuern nur noch einen recht geringen Anteil am Kraftstoffpreis ausmachen, aber nicht deshalb, weil sie dann gesenkt werden. Der höher Preis führt dann auch dazu, dass die Ölreserven länger reichen werden (weil es sich dann auch lohnt, bisher unrentable kleine Vorkommen auszubeuten). Also besteht doch gar kein Grund, jetzt überstürzt nach Alternativen zu suchen...
Aber warum sollte Otto(kraftstoff)-Normalverbraucher da vorausschauender Handeln als seine Volksvertreter? Deren "Weiter so"-Politik ist ja gerade kürzlich beim Thema Feinstaub wieder so richtig offensichtlich geworden: Darum, die Feinstaubgrenzwerte einzuhalten, macht man sich erst Gedanken, wenn Überschreitungen EU-Geldstrafen zur Folge haben. Dies ist erst ab 2007 der Fall, also was soll die Hektik? Augen zu und durch...
Nicht nur die, auch die Verbraucher selbst waren nicht ganz so scharf drauf. Wäre die Nachfrage nach solchen Sparmodellen größer, wäre auch ein Angebot da.
Aber es ist ja offenbar einem "richtigen Mann" nicht zuzumuten, in so einem "motorisierten Einkaufswagen" Platz zu nehmen. Der fährt lieber ein Auto, das zwar seinen normalen Bedarf ziemlich überdimensioniert ist und jammert lieber jedes Mal, wenn er tanken muss.
Dass die Erdölvorräte nicht in alle Ewigkeit reichen werden ist ja nun schon ein paar Jahrzehnte lang bekannt. Demnach hätte man sich auch ausrechnen können, dass ein begrenztes Angebot sowie eine zunehmend steigende Nachfrage zu gewissen Teuerungen führen. In ein paar Jahren werden die Steuern nur noch einen recht geringen Anteil am Kraftstoffpreis ausmachen, aber nicht deshalb, weil sie dann gesenkt werden. Der höher Preis führt dann auch dazu, dass die Ölreserven länger reichen werden (weil es sich dann auch lohnt, bisher unrentable kleine Vorkommen auszubeuten). Also besteht doch gar kein Grund, jetzt überstürzt nach Alternativen zu suchen...
Aber warum sollte Otto(kraftstoff)-Normalverbraucher da vorausschauender Handeln als seine Volksvertreter? Deren "Weiter so"-Politik ist ja gerade kürzlich beim Thema Feinstaub wieder so richtig offensichtlich geworden: Darum, die Feinstaubgrenzwerte einzuhalten, macht man sich erst Gedanken, wenn Überschreitungen EU-Geldstrafen zur Folge haben. Dies ist erst ab 2007 der Fall, also was soll die Hektik? Augen zu und durch...