... wenn auch im kleinen Maße, an die Inflation zu Beginn der zwanziger Jahre in der Weimarer Republik.
In den letzten Woche sind die Preise fast täglich um 1ct gestiegen. In den letzen 2 Monaten fast monatlich um 5 ct. Wenn das so weiter geht, sind dies je Jahr 60 ct und in drei Jahren kostet der Liter Benzin dann ca. 3 x 0,60€ + 1,27 € (heutiger Stand) = 3,07 €.
Eine Erhöhung der Mineralölsteuer und MWSt wurde dabei ausgeschlossen.
Spätestens dann kann man sein Auto verschrotten oder nach Osteuropa verschenken und ein Teil der Mineralölkonzeren kann seine Tankstellen schließen. Auch die Autoindustrie wird es kräftig spüren.
Eventuell tut dies ja der Einführung alternativer Antriebsaggregate (preiswerte Hybridantriebe, Wasserstoffantrieb, Gas u.ä.) gut.
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Niemand wird ein Auto kaufen - auf ein neueres Modell umsteigen - wenn er ahnt, dass er sich bald das Benzin dafür nicht mehr wird leisten können. Sieht schlecht aus für die Automobilindustrie.
Es würde mich sehr ärgern, wenn die Autobahnen die mittels unserer Mineralölsteuern gebaut wurden, in Zukunft den "Besserverdienenden" exquisit zur Verfügung stehen. Benzinpreiserhöhung ist insofern betrachtet Klassenkampf von oben, Enteignung der unteren Hälfte der Gesellschaft.