Internetanschluss und Tarife 23.322 Themen, 97.939 Beiträge

News: GEZ kassiert ab

Internetgebühren ab 1. Januar 2007

Redaktion / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Jetzt ist es offiziell. Ab 1. Januar 2007 darf die GEZ für PCs mit Internetanschluss Gebühren kassieren. Ein PC gilt auch dann als "Fernseher", wenn er nicht mit einer TV-Karte ausgestattet ist.

Somit fällt für einen PC pro Monat die gleiche Gebühr an wie für einen Fernsehapparat - 17 Euro. Privatmenschen die bereits TV-Gebühren bezahlen müssen für den PC nicht extra blechen. Geschäftlich genutzte PCs in Büros fallen allerdings unter die neue Verordnung.

bei Antwort benachrichtigen
@eidannemo... Olaf19
@eidannemo... eidannemo
lanny Redaktion „Internetgebühren ab 1. Januar 2007“
Optionen

Hallo,
ich bin "Wahlamerikaner", lebe seit meinem 23 Lebensjahr, also schon über 10 Jahre dort und kenne beide Welten. Bush ist ein hervorragender Präsident. Seine Familie ist sehr erfolgreich, sie haben Geld und Verbindungen zu den mächtigsten Familien der Welt. Persönlich mag er zwar ein Depp sein, aber er betreibt eine expansive Politik, die das Land nach vorne bringt. Wenn Du nur nach Äußerlichkeiten gehst, dann schau Dir mal an, daß Deutschlands derzeitige Regierung aus ungelernten Steineschmeißern und RAF-Sympatisanten besteht, dazu größtenteils noch irgendwelche Nobodys und Lampenmonteure, die weder die richtigen Leute kennen, noch sonst irgendwas auf der Welt zu melden haben. Nur wer selbst schon erfolgreich ist, den Höhepunkt seiner persönlichen Karriere bereits erreicht und ein dickes finanzielles Polster hat, der kann auch ein Land erfolgreich machen. Die deutschen Politiker, die größtenteils arme Socken sind interessieren sich zunächst um ihre Pöstchengehälter und die Absicherung ihrer Pensionen, statt die Zeit zu nutzen um was für Deutschland zu erreichen. Welches berufliche Meisterstück hat den z. B. Helmuth Kohl oder Gerhard Schröder vor dem Eintritt in die Politik geleistet? Gar keins. Es sind lediglich Polit-Karrieristen. Bush hat wenigstens schon einen ganzen Ölkonzern erfolgreich geführt, dann kann man annehmen, daß er auch dazu in der Lage ist ein Land zu regieren. Und er ist auf die Politikergehälter nicht angewiesen, im Gegenteil wie auch Clinton schießt er noch eigenes Geld dazu.
Das mit der GEZ ist voll der Hohn, als ich z. B. 16 geworden bin ist so ein GEZ-Vertreter (mehr sind die nämlich nicht, nur Handelsvertreter nach § 84 HGB - genau das selbe wie Versicherungs- oder Staubsaugervertreter) auf unser Grundstück eingedrungen und versuchte durch die geöffnete Terassentür in das Haus meiner Eltern einzubrechen. Meine Mutter erschrak so, als plötzlich der fremde Mann im Wohnzimmer stand, daß sie den Topf mit dem Essen fallenließ. Meine Schwester verjagte den GEZ-Einbrecher mit einem Reizgas-Spray. Offenbar wußte er, daß sein Handeln kriminell war, denn er hat sich nie wieder gemeldet. Als ich dann 18 wurde kam dann ein anderer, den haben wir nicht reingelassen, er hat zwar mit allem möglichen gedroht und versuchte die Nachbarn über uns auszufragen, aber außer alle viertel Jahr ein Schreiben mit der Frage, ob ich ein Radio im Zimmer hätte ist dann nichts passiert.
In Amerika gibt es natürlich wie in jedem anderen Land auch Dinge, die nicht so laufen, wie sie es sollten. Ich kenne außerdem die Eigenheiten der amerikanischen Presse, daher lese ich stets 2-3 ausländische Zeitungen, die über Amerika berichten, meist eine Canadische, eine Deutsche oder eine Französische. Die deutsche Presse neigt dazu in der Berichterstattung über die USA zu übertreiben bzw. die stark überzogenen Artikel der amerikanischen Presse ungelesen zu übernehmen. Der Fall mit dem "Pipimachen" und auch einige andere sind mir natürlich bekannt, die Wahrheit lag dann doch etwas anders. Das mit den Komplimenten ist auch so eine Sache. Dies bezieht sich auf eine Fernsehsendung der 80ger Jahre, die "Political Correctness" hieß. Innerhalb dieser Talkshow gab es strenge Regeln, später prägte der Begriff auch andere Bereiche. Es kommt darauf an, was für ein Kompliment man einer Frau macht und wie man es ausspricht, wenn ich in Deutschland zu einer Arbeitskollegin sage "hey, Sie sehen heute hinreißend aus, ich könnt Sie auf der Stelle vögeln", dann ist das auch in Deutschland eine sexuelle Anspielung. So wie ich das von früher in Erinnerung habe läuft es eigentlich genau umgekehrt: Wenn in Deutschland jemand im Winter auf einem Gehweg hinfällt, dann steht er nicht einfach auf und geht weiter, sondern überlegt, wie er seinen Nachbar verklagen kann. Da gabs doch mal einen jahrelangen Rechtsstreit in Deutschland, weil einem Nachbar die 25-Watt Birne, welche den Eingang des Nachbarhauses beleuchtete zu hell durch die Ritzen seines geschlossenen Rolladens schimmerte. Wie also schon gesagt: Ich bin in Deutschland aufgewachsen und lebe seit 10 Jahren in Amerika, ich kenne beide Welten und bereue meinen Schritt auf gar keinen Fall, vor allem wenn ich so sehe, was zur Zeit in Deutschland abgeht. Naja, es fängt ja schon an, wenn ich bei meinen Besuchen sehe, wie die Leute Autofahren, drängeln, schieben, drücken - als ob man den Leuten was wegnehmen würde. In Deutschland fangen die Leute schon an mit der Lichthupe zu blinken, wenn ich mich in einem Baustellenbereich an die vorgeschriebenen 80 km/h halte, in den USA bleiben sie auch dann locker, wenn irgend eine arme Socke mit einem Uralt-Auto zwei oder drei Ampelphasen benötigt, weil es nicht gleich anspringt. Ich schlage Dir vor: Lese zumindest eine ausländische Zeitung, die über Deutschland berichtet, dann weißt Du, was in Deutschland wirklich los ist, und wie Deutschland von anderen Ländern gesehen wird.

bei Antwort benachrichtigen