Vor allen Dingen ist doch so, dass sich viele Handwerker krank zur Arbeit schleppen und die gesundheitlichen Auswirkungen hinterher wesentlich drastischer sind.
Man sieht das ja an der Praxisgebühr und den gestiegenen Zuzahlungen der Patienten. Die Krankenquote sinkt permanent auf Kosten der Gesundheit (und den damit unnötig steigenden Folgekosten für alle). Und was hat's uns allen gebracht? Nix - rein garnix. Die KK-Manager haben, wenn auch schon lange vorher vertraglich geregelt, rotzfrech ihre Bezüge saftig erhöht und der Gemeinschaft somit gezeigt, was das Management von der zahlenden Bevölkerung hält.
Was uns fehlt ist ein fairer und vor allen Dingen ehrlicher Umgang zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Das wird nur in den seltensten Fällen zustande kommen, weil die Arbeitgeber die Arbeitnehmer nicht als Menschen, sondern als Werkzeuge - wie z. B. eine Kombizange - sehen. Wenn dieses Werkzeug nach vielen Jahren Arbeit nicht mehr den Erwartungen entspricht, wird es einfach weggeworfen - so einfach ist das.
Das ein Mittfünfziger ein enormes Potential an Berufserfahrung und "richtigen Riecher", sprich Instinkt/Intuition, hat, und damit viele seiner körperlichen Alterserscheinungen mehr als kompensiert, wird dabei leider außer Acht gelassen, was ich für einen riesigen Fehler halte.
Zudem die "Älteren Semester" auch noch einen Berufethos besitzen, den man nicht unterschätzen sollte.