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Debian: Nach Start von X Netzwerkkarte tot?

gerfield / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Nun sind die Pfingsferien angebrochen und ich habe genug Zeit endlich SuSE, welches sich noch von meinen ersten Linux-Schritten von vor etwa einem Jahr auf dem Notebook befindet, zu loeschen und dafuer Debian Testing zu installieren.

Soweit ging eigentlich alles gut. Die Hardware des Acers Aspire 1602LM wurde sofort alles richtig erkannt und nach kleinen Problemen mit dem Touchpad <-> XF86Config-4 lief dann auch der X mit icewm.

Nun das Problem: Solang kein X gestartet ist, funktioniert die Netzwerkkarte noch. Im Gegensatz: Ist er gestartet, geht diese nicht mehr.

Ein Versuch von mir war, die Netzwerkkarte neu zu starten, das machte ich mit ifconfig eth0 down und danach ifconfig eth0 up, dann folgt nach einiger Zeit der Hinweis:

Message from syslogd@localhost at {Tag, Datum, Uhrzeit}
localhost kernel: Disabling IRQ #233


lspci -v sagt ueber die Netzwerkkarte folgendes:

0000:00:07.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10)
Subsystem: Wistron Corp.: Unknown device 1053
Flags: bus master, medium devsel, latency 64, IRQ 233
I/O ports at 1800 [size=256]
Memory at ec005000 (32-bit, non-prefetchable) [size=256]
Capabilities: [50] Power Management version 2


Hoffentlich kann mir hier jemand helfen. Ich selbst weiss nicht mehr weiter!

GrußgerfieldIn a world without walls and fenceswho needs Windows and Gates?
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Es funktioniert!!! gerfield
Es funktioniert!!! KarstenW
Es funktioniert!!! KarstenW
Es funktioniert!!! gerfield
KarstenW gerfield „Debian: Nach Start von X Netzwerkkarte tot?“
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PPS.: Wahrscheinlich fehlen dann auch noch ein paar andere Treiber. Die Meldung "Unknown device" erscheint sehr häufig. Wenn ich mir einen Rechner für Linux kaufen, nehme ich meistens nVidia Grafikkarten ,den nForce-Chipsatz von NVidia und den Realtek RTL8139 Netzwerkchip. Dann müßte sogar der DMA-Modus der Festplatte funktionieren.
Ich kenne keinen anderen Hersteller als nVidia, der Treiber für Linux programmiert. Man ist sonst immer auf die Standardtreiber vom Linuxbetriebsystemkern angewiesen. Dann funktioniert meistens nicht mal der DMA-Modus der Festplatte .

Deshalb konfiguriere ich immer einen eigenen Kern, um mich zu informieren welche Treiber im aktuellen Kern schon drinn sind. Danach schaue ich beim Hersteller des Chips nach. Und wenn da auch kein Treiber zu bekommen ist, lasse ich es meistens sein und kaufe mir einen anderen Rechner. Ich laufe den Treiber für Linux nicht mehr hinterher. Die Hersteller müssen selbst wissen, wie wichtig ihnen Linux ist (um ihre Computer zu verkaufen).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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