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Sparkasse München zeigt sich ausländerfeindlich!

PegaPX / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

http://www.hilfe-forum.info/thread.php?threadid=68733

Ich bin zwar kein Ausländer, aber als ich vor langer Zeit ist mir auch mal etwas Nettes bei der Sparkasse hier, nicht München, passiert:
Ich arbeitete damals auf einer Hamburger Schiffswerft, kam direkt von der Arbeit und hatte noch Blauzeug sowie Sicherheitsstiefel an. So enterte ich die Sparkasse um Geld von meinem Giro zu holen.
Ein junger, beschlippster Angestellter forderte mich auf doch in Zukunft in einem anderen Aufzug zu erscheinen...
15 Minuten später war mein Konto bis auf den letzten Penny leergeräumt und gekündigt, - aber von mir.
Da halfen auch die Entschluldigungen des Filialleiters nichts.

Antwort out-freyn
Antwort out-freyn
Tilo Nachdenklich PegaPX „Sparkasse München zeigt sich ausländerfeindlich!“
Optionen

1) Schwarze Liste für "Schlechte Kunden".
In dem Beitrag geht es zwar um Östereich und um Kunden die Mobiltelefonverträge abschließen, ohne liquide zu sein. Beunruhigend ist der Hinweis, dass sowas in anderen Ländern (Deutschland) und Branchen (Banken) längst üblich ist. Auch der Hinweis, dass offenkundig eine Ausweitung auf Kriterien wie Beschwerdeverhalten ausgedehnt werden könnte.

2) Es ist tatsächlich so, dass einige Geschäfte auf glänzende Fassaden setzen und nur gut gekleidete Kundschaft sehen wollen...weil sich in edler Umgebung mit edlen Kunden höhere Preise durchsetzen lassen. Selbst wenn Du ziemlich dreckig im Baumarkt aufläufst, gucken die Verkäufer pickiert. Ich war am Baumfällen und kürzen, viel Harz an der Kleidung und sonstwo und wollte im Baumarkt ein längeres Seil besorgen. Wenn Du einen Umzug machst und putzt und reinigst und wenig Zeit hast...ist das auch ein Problem. Baumärktwerbung setzt darauf, dass alles easy geht. Dreckige verschwitzte Leute holen die anderen Kunden auf die Realität zurück. Mit der Maloche ist es nicht viel anders. Vielleicht auch ein Grund, weshalb die Läden Sontag öffnen wollen. Die Scheinwelt wird millitant. Wenn man keine zusätzlichen Kunden mehr gewinnen kann, muss der Kundenstamm eben optimiert werden.

3) Noch genauere Kundenprofile und dann sicherlich individuelle Kundenbehandlung ergibt sich aus RFID-Technik. Die Bundesbahn setzt das für ihre Spartickets ein und mal sehen was Lidl macht, wenn die demnächst Bahntickets verkaufen. Es läuft ja doch über kurz oder lang darauf hinaus, dass Bewegungsprofile erstellt werden und dass auch die Behörden (nicht nur die deutschen) alles haben wollen. Safe Harbour soll da beruhigend wirken.

3) Bei der Internetwerbung gibt es ja seit ein paar Jahren verbesserte Kundenidentifizierung.
http://board.protecus.de/showtopic.php?threadid=975
Schlecht ist dieses Verfahren auch für kostenlose Internetseiten mit typischer Weise kritischen Usern (vielleicht Nickles?...Heise hat sich in der Richtung geäußert.). Diese Seiten werden schlechte Werbeeinnahmen erziehlen, weil diese Nutzer Cockies und Referers abschalten.
Bei der Bank kannst Du ja noch Rabatz machen, aber was machst Du, wenn Du nicht mehr auf wichtige Internetseiten kommst (nix geht ohne Cookies)?

4) Bei Conrad in Bremen habe ich es mal erlebt, dass ein Kunde völlig nackt einkaufen war. Da hat kein Verkäufer/Verkäuferin oder Kunde auch nur Bemerkung gemacht oder dumm geguckt. Beim Aufregen/Ordnungsterror scheint es ein Süd-Nord-Gefälle zu geben. Es scheint mir aber nicht das Optimum zu sein, wenn an die Stelle des Aufregens das Null-Feedback tritt.

Antwort out-freyn
Antwort Indronil Ghosh