Hallo.
Ich habe hier ein Streitthema mit einem Bekannten. Meine Freundin hat sich gerade einen BMW 118i gekauft. Werksdurchschnittsverbrauchangabe 7,4-7,5 L/100 km. Nach der ersten Tankfüllung (vorsichtige Fahrweise, nie über 3-4000 U/min und max 150 km/h Autobahn, Land und Stadt) hat Sie einen Durchschnittsverbrauch von 8,7 L/100 km.
Empfohlen ist sogar Super Plus. Von 93-98 Oktan erlaubt. Sie fährt Super bleifrei.
Nun behauptet ein Bekannter dies sinkt nach dem Einfahren. Meine Erfahrungswerte bei meinem jetzt ehemaligen Neuwagen sind, daß dies unverändert bleibt. Höchstens abhängig von der Fahrweise, Oktanzahl, Reifen, Zuladung, aktivierte Verbraucher (Klimaautomatik etc.) Jahreszeit (Winter - Sommer) und dem Fahrgebiet. Nie und nimmer durch das Einfahren, und wenn sehr minimal. Es ist ja auch bekannt, daß die Werksangaben oft nicht stimmen. In einem Autotest wurden sogar 9,3 L/100 km für dieses Auto ermittelt. Ich bin auch der Meinung, daß es vielleicht bei Alterserscheinungen des Motors zu erhöhtem Verbrauch kommt (bei alten Autos). Auch ist bei einer niedrigeren Oktanzahl wie Super (95) zu Super Plus (98-100) mit einer Zunahme des Verbrauches zu rechnen. Steht auch in der Anleitung.
Stimmt Ihr mir oder meinem Bekannten zu? Meine Freundin will natürlich Ihm glauben...
Gruß, Henning
Off Topic 20.295 Themen, 225.378 Beiträge
Glaube ich auch nur eingeschränkt. Ein Einspritzer ist ja eine etwas andere Technik als der normale Vergaser. Weder ist ein Schwimmer noch die übliche Düse in dieser Form enthalten. Eine Elektronik regelt ja dann die Menge und nicht die Düse (mit Dauerdurchfluss). Es mag sein, daß bestimmte Turbomotoren eine zweite Stufe haben. Wenn Leistung abgerufen werden soll...
Gruß, Henning