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Hurra Wochenende!

Nasser / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Klasse, es ist wieder Wochenende und ausserdem haben wir noch frei. :)

Cool.

Also gestern ins Auto und hinein ins Wochenende, bzw. in den Kaufrausch für den privaten Gebrauch.
Blödmarkt wir kommen (kann auch jeder andere Markt sein oder so). Hin zum Regal mit den PC-Hardware-Erweiterungen.

Schliesslich hat man sich ja schon vor ein paar Wochen für das ersehnte Teil interessiert und entschieden.

So, jetzt steht man vor dem Regal und hat das ersehnte Teil endlich in den Händen.

Ach nee, - jetzt, - gerade jetzt erst, habe ich es mir anders überlegt und will das Teil doch nicht haben.

Komisch!
Da habe ich nun fast 3 Wochen lang überlegt, dass ich dieses Teil unbedingt haben will.
Und nun, wo ich es real in den Händen halte, ist mein fester Vorsatz, dieses Teil zu kaufen, wie weggeblasen.

Neulich ist mir sowas in der gleichen Art passiert.

Wieder wollte ich etwas unbedingt haben und habe dann meine Meinung erst kurz vorher geändert.

Wenn ich mir das recht überlege, es ist gerade wieder Wochenende und ich habe mal etwas Zeit um mir mal Gedanken über dieses und jenes zu machen, dann passiert mir das eigentlich andauernd.

Unbewusst zwar, aber es passiert.

Lange und gründlich überlegt und absolut der festen Meinung und Überzeugung, das ich diesen Willen habe.
Aber als es soweit ist, habe ich einen anderen Willen.

Ich erinnere mich, dass meine Bekannten auch sowas in der Art erleben.
Auch die Jungs und Mädels in der Firma, machen auch schon mal solche Äusserungen in der gleichen Art und Weise.

Hmm......

Ich überlege es mir noch einmal mit der Patientenverfügung.

(z.B. Massnahmen zum Ableben meiner Person falls ich mich nicht mehr, meinem Umfeld, verständlich machen kann).

Wäre echt schade, wenn ich mir gründlich Gedanken über mein Ableben mache, schriftlich und beblaubigt hinterlege und ich im Angesicht des Todes meine Meinung ändere.

Es ist fürchterlich leicht, seinen Willen auf ein Stück Papier zu kritzeln, wenn man nicht den Tod direkt vor den Augen hat.
Aber ob man dann diesen/seinen hingekritzelten Willen auch will, wenn der Sennsenmann vor einem steht........

Escape Nasser

;) Und immer trocken bleiben.
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gelöscht_137978 Nasser „Hurra Wochenende!“
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nun gut, in den Thread steige ich mit ein.

Du schreibst "Wäre echt schade, wenn ich mir gründlich Gedanken über mein Ableben mache, schriftlich und beblaubigt hinterlege und ich im Angesicht des Todes meine Meinung ändere."

Da ich in einem anderen Thread meine Meinung bereits geschrieben habe, beschränke ich hier es auf das notwendige:

Ich wollte (mit meiner jetzigen Meinung/Ansicht)nicht an einer Maschine leben, wenn keine Aussicht auf wesentliche Besserung besteht.Ums genauer zu machen ein Beispiel:

Ich fahre mit dem Auto durch die Gegend (auf der Autobahn), der LKW vor mir oder neben mir verliert ein Teil seiner Ladung und zertrümmert nicht nur mein Auto, sondern gleich meine Gesundheit so dermaßen, das ich anschliesend nur noch an der Maschine eine Lebenschance habe und daliege wie eine welke Tomate,aus dem Mund sabbernd, ohne die Chance, jemals wieder ein meinetwegen auch eingeschränktes Leben aber mit der möglichkeit, mein Umfeld wahrzunehmen, Signale zu erkennen und nach außen zu zeigen, was ich fühle, denke, möchte.

Nun zu deinem Argument (das ich zur Kentniss nehme aber nicht Teile):
Ist es nicht einfacher, eine Verpackung wieder ins Regal zu stellen?
Ein Vergleich einer Ware im EKZ und dem Leben halte ich eh fehl am Platz.
Ist es möglich, wenn man tatsächlich so daliegt, das man noch in der Lage ist, umzuentscheiden? Wenn das Hirn nicht mehr mitspielt?
DAS ist nämlich der Unterschied.
Im einen Fall ist das Hirn der Teil, der dich zweifeln läßt, im anderen Fall ist es der "Hirnschaden" der dir diese Chance nicht mehr gibt.

Also ich für mein Teil möchte weder an der Maschine hängen, möchte nicht nach meinem Tod in irgendeiner Form "Ausgeschlachtet" (Organentname) werden, sondern in Würde unter die Erde gebracht werden.

Dies eben ,da ich keine Last für die Gesellschaft / Familie sein möchte und weil eben von meiner Seite aus keine Leistung mehr kommen kann.

Ich meine, das man dann loslassen sollte.Insofern währe ich froh, wenn in MEINEM Fall man mich einschlafen lassen würde.
Dazu halte ich jedoch eine Patientenverfügung (aus Rechtsgründen) vorsorglich für notwendig.


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Da dies ein wichtiges Thema ist, schreib ich dazu, das dies meine Meinung ist und niemand meine Meinung teilen braucht.

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