Hallo,
vor einiger Zeit habe ich angefangen mir meinen Server auf zu bauen. Hardwaremäßig war der recht schnell fertig, aber nur zum Teil.
Die Festplatten für die Daten fehlten, weshalb ich mich auch nicht sofort an\'s Werk machte, softwaretechnisch alles zu klären. Platten sind immer noch keine verbaut, aber in den letzten Tagen habe ich nun Zeit gefunden, Debian Testing zu installieren und das System darauf vor zu bereiten, einmal große Platten zu haben.
Soweit zur Vorgeschichte, nun zum Thema: Die Installation hat keine Probleme gemacht. Läuft alles super (richtige Hardware lässt\'s eben fluppen ;)) und soweit keine Probleme.
Der Server soll an erster Stelle Daten und Benutzerkonten verwalten, also das tun, was man als "Fileserver" bezeichnen würde. Mein Problem ist nun, dass Linux sowie Windowsrechner zu verwalten sind.
Für die Aufgabe mit den Daten werde ich NFS unter Linux verwenden, für Windows muss wohl SMB ran. Bei der Benutzerkontenverwaltung ist es unter Linux NIS, unter Win wohl auch SMB, aber da bin ich mir nicht so sicher.
Wie ich gehört habe, gibt es für NFS und NIS auch W32-Pakete, was mir eigentlich recht wäre denn je weniger Software zum Einsatz kommt, desto einfacher und übersichtlicher ist das ganze. Wie ich aber auch gelesen habe, scheinen diese Pakete in Verbindung mit Linux nicht sonderlich sicher zu sein und NIS ist eigentlich auch nicht sicher ...
Um nochmal alles auf den Punkt zu bringen: Ich möchte einen Fileserver mit Debian aufstellen, welcher Linux und Windowsrechner in Bezug auf Daten und Benutzerkonten verwalten soll. Es soll möglichst überschaubar sein aber auch die Sicherheit darf nicht auf der Strecke bleiben.
Noch was zur Sicherheit: Man könnte sagen, dass bei einem Heimnetzwerk die Sicherheit keine so große Rolle spielt. Dies stimmt zwar, aber ich möchte mein Netzwerk auch so aufbauen, wie es in großen Netzwerken gemacht wird. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich wissen möchte, wie man so ein Vorhaben in großen Netzwerken durchsetzt.
Über Tipps und Ratschläge aller Art würde ich mich sehr freuen!
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Naja, nicht wirklich. Samba funktioniert einwandfrei und wenn du die Windows-Rechner anständig und komfortabel (und sicher) mit einbinden willst, kommst du daran nicht vorbei. Damit können alle Rechner - egal ob Linux oder Windows - deines Netzwerks auf den Fileserver zugreifen. Du kannst natürlich auch alle Freigaben zusätzlich noch mit nfs machen für die Linux-Kisten, bringt aber keine Vorteile bezüglich Sicherheit oder benutzerfreundlichkeit. Ergo brauchts mehr Wartungsarbeit, wenn du beide Netzwerk-Systme nebeneinander nutzt, obwohl das wie gesagt kein Problem wäre.
Gruss, FrogPR