Hallo!
Ich habe hier auf einem Notebook einen VPN-Client, der übers Modem auch eine gesicherte VPN-Verbindung zum Zielrouter aufbauen kann.
Zuhause möchte ich das Ganze per DSL über einen FritzBox Fon WLAN-Router machen. Angeblich unterstützt der IPSec Pass-Through.
Allerdings funktionierts nicht, ich bekomme keine Verbindung zum Ziel-Router.
Habe gehört, daß dafür evtl. Ports auf dem Router freigegeben werden müssen. Kennt sich jemand damit aus?
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Ich hatte vor ein paar Tagen eine Support-Anfrage an AVM gestellt.
Die FRITZ!Box unterstützt VPN-Passthrough, aber nicht, wenn die VPN-Verbindung Protokoll Nummer 51 (AH, Authentication Header) benötigt.
Auch bei meiner Lösung (3com 3cr860) ist das eine klare Einschränkung (-> geht nicht)...
Laut den mit zugesendeten Dokumenten muss Port 500 UDP (für IKE) zum Client weitergeleitet werden, das war's schon.
Wenn die eingesetzte VPN-Lösung NAT-T (IPSec-NAT-Traversal) unterstützt, besteht das Problem angeblich nicht.
Bei den hier genannten Ports 50 und 51 gehe ich davon aus, dass eine Verwechslung mit den Protokollen 50 (ESP) und 51 (AH) vorliegt, die bei einer Großzahl VPN-Lösungen gebraucht werden. (So ist z.B. TCP Protokoll Nr. 6 und UDP Protokoll Nr. 17)
Nach der Antwort von AVM habe ich dann ein Feature-Request gestellt und um Unterstützung des AH gebeten, weil es öfter gebraucht wird. Mal schauen, was wird...
Eine Vermutung meinerseits: Die bei Microsoft dokumentierten Ports 1701 und 1723 habe ich (bisher) nur für Microsofts VPN-Server gefunden, sind also scheinbar kein Standard... Oder?