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Hartz IV und Taschengeldkonto

schnaffke / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, ich wollte meinem Patenkind (14 Jahre) ein Taschengeldkonto einrichten, als Geschenk, anstelle von irgendwelchem Kram zum Geburtstag und zu Weihnachten. Da ich das natürlich vorher mit den Eltern absprechen muß, habe ich also gestern mit denen telefoniert. Da diese Familie von Hartz IV betroffen ist, haben sie es erstmal abgelehnt, weil auch das "Einkommen" der Kinder überprüft würde, und sie dadurch evt noch weniger Geld bekommen würden. Nicht, dass sie das
nicht annehmen wollen, mein Patenkind wünscht sich schon länger ein Taschengeldkonto. Sie haben einfach nur Angst, dass dann unterm Strich noch weniger überbleibt....

Da war ich erstmal erschüttert.....

Dann hab ich gegoogelt, aber leider nicht allzuviel gefunden. Beim Sparbuch gibts einen Freibetrag von 750 Euro, beim Taschengeldkonto war von 50 Euro pro Jahr die Rede, aber alles sehr schwammig.

Weiß jemand, wie das bei so einem Tachengeldkonto ist? Wieviel darf ein minderjähriges Kind monatlich aufs Taschengeldkonto bekommen, ohne dass dies als "Einkünfte" verrechnet und den Eltern wieder abgezogen wird? Also ich dachte so an 10 Euro pro Monat.

Ich bin da im Moment völlig ratlos, aber überwiegend wütend...

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Reiner Psychoterror Emily22
Andere Einstellung! Nasser
Andere Einstellung! Emily22
Traurig, aber wahr... schnaffke
charlie62 Nachtrag zu: „Hallo, der Freibetrag wurde nach massiven Protesten auf nun insgesamt 4.850,00...“
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Möglicherweise wird eine Zuwendung an das Kind als Hinzuverdienst bewertet. Wie z.B. Einnahmen des Kindes durch das Austragen von Zeitungen.

Bei einer monatlichen Zuwendung von 10,00 Euro wären dann nur 15% = 1,50 Euro frei. Der Rest würde auf die Leistungen die das Kind erhält angerechnet.

Siehe Punkt 2 und Punkt 8:

http://www.foerderland.de/306.0.html

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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OK... schnaffke
Danke erstmal... schnaffke
Danke erstmal... charlie62
Einfach überlasten... Emily22
Einfach überlasten... ChrE