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Notebook Akku selbstreparieren/selbstbasteln

n0de / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

...nachdem mein Akku nun vollständig seinen Geist aufgegeben hat und ich doch SEHR abgeschreckt war von den Preisen für einen Neuen habe ich gesehen, dass es Firmen gibt, die für ~180€ die Zellen des Akkus auswechseln.

Sowas sollte man doch eigentlich mit etwas Geduld und einem Lötkolben selber machen können.

Bei Conrad gibt es ja diverse NiMh Zellen mit Lötfahnen usw. - mir ist nur folgendes nicht ganz klar:

Mein verreckter Akku hat laut Aufdruck 14.8V und 2600mAh.
1) wie komme ich auf die 14.8V? dazu bräuchte ich ja 12.33 1.2V Akkus (oder?)...
2) schadet es dem Notebook etwas mehr mAh z.B. 3000 oder 3500 reinzupacken- und erhöht sich damit auch die Laufzeit?

und warum haben die eigentlich nur NiCd oder NiMh im Angebot aber keine LiIon zum verbauen?

Wäre für Hinweise sehr dankbar....

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Vergiß es! peter1960
Tilo Nachdenklich n0de „Notebook Akku selbstreparieren/selbstbasteln“
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Das ist jetzt alles sehr theoretisch und nur ne vage Hoffnung:

Ein vollgeladener NiMH-Akku hat mehr als 1,3 Volt. Du würdest mit 11 Zellen in Serie in etwa auf die gewünschte Spannung kommen. Die Akkus müssten zu einem Akkupack zusammengelötet werden, das geht nur bei Akkus mit sogenannten Anschlussfähnchen. Die Akkus werden dann mit Schrumpfschlauch zusammengehalten. Aufgeladen würde mit einem speziellen geregelten NiMH-Ladegerät für die entsprechende Spannung; Du würdest (auf Verdacht das es vielleicht funktionieren könnte) ein neues teures Ladegerät kaufen müsssen. Das Ganze müsste dann noch platzmäßig hinhauen. Nun weiß ich nicht was Du nehmen kannst, etwa Mignongröße dürfte zu wenig Leistung haben...es wird ne ziemliche Bastelei und mit NiMH nicht besonders leistungsfähig. Also höchstens die halbe Leistung, ev. verrecken die NiMH-Akkus wegen Hochstrom schnell, weil richtig hochstromfähig sind nur spezielle Zellen bei Einsatz eines sündhaft teueren Reflexladers. Du könntest mit sowas aber nicht aufs Notebook losgehen, die Spannungen des Reflexladeverfahrens sind zu hoch. Also Laden nur extern.
Bei allen Lösungen, die Du hinbastelst => Gefahr der Überspannung und Abschalten des Notebooks wegen Unterspannung nach kurzem Einschalten.

DESHALB:
Konzentriere Dich darauf eine Firma zu finden die speziell für Dein Notebook den richtigen Lithium-Ionen-Akku konfiguriert. Vielleicht ist 180 Euro nicht das günstigste Angebot. Ich finde die momentane Situation in der vermehrt LiIO-Akkus zum Einsatz kommen (bei Notebooks durchgängig) ziemlich unbefriedigend.

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