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Spiele Einkaufspreise - wirklich immer eine Marge ?

SmallAl / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Heute und Morgen gibt es beim SATURN Hamburg eine Aktion - PC-Games zum Einkaufspreis - das sieht dann so aus, daß zu bestimmten Verkaufspreisen pauschal dazugehörende "Einkaufspreise" gelten - bei NfS U2 ist das dann VP = 47,99 - EP = 38,39 incl. MWSt..

Ob das wirklich immer so stimmt ?

Jedenfalls ist da die Hölle los, zumal heute auch noch die hälte der Rolltreppen ausgefallen (außer Betrieb) waren ...

Insider ;-) Phoenix.Computer
Insider ;-) Der_Milchmann
Quatsch mit Sosse Der_Milchmann
Olaf19 SmallAl „Spiele Einkaufspreise - wirklich immer eine Marge ?“
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@Milchmann, > Wenn sie keine Gewinnspanne hätten, dann könnten sie in wenigen Tagen Massenentlassungen ankündigen
> und Märkte schliessen - merkt ihr diese massive verarsche nicht?

- das kann man nicht so pauschal sagen.Das Zauberwort im Einzelhandel lautet immer wieder: "Mischkalkulation". Das Prinzip ist einfach: Mit Sonderangeboten und billigen Schnäppchen, die für sich genommen vollkommen unrentabel sein mögen, werden Kunden in den Laden gelockt, wobei der Händler auf genau das spekuliert, was du selbst unter Punkt 2 schon angesprochen hast: Die Leute kaufen so ganz nebenbei noch ein paar Sachen mit, die nicht heruntergesetzt sind, evtl. sogar teurer als anderswo. Und schon lohnt es sich für den Händler wieder.

Auch denke ich, dass der Kommentar von Markus Klümper den Nagel auf den Kopf trifft: Die Zeiten der hohen Margen sind angesichts der erbitterten Preiskämpfe der letzten 10 Jahre endgültig vorbei. Die Händler kalkulieren heutzutage eher so, dass sie an jedem einzelnen Produkt nur noch wenig verdienen, dafür aber riesige Massen davon verkaufen. Das ist auch logisch, denn die meisten Menschen haben heute netto immer weniger im Portemonnaie.

Die Folgen sind klar: Zunehmend können sich nur noch "Riesenmoloche" von Verbrauchermärkten behaupten, die kleinen aber feinen Läden werden zunehmend eingehen. Sollte eines Tages die Buchpreisbindung fallen, werden einige wenige "Printmedia-Molochmärkte" aus dem Boden schießen, und die Masse der kleinen Buchläden kann dichtmachen. Schöne neue Wirtschaftswelt... aber irgendwie muss man die Kultur ja kaputt kriegen.

Wenn es allerdings so abgeht wie von Phoenix geschildert, dass einige Artikel im Rahmen einer "Schnäppchen"aktion sogar preislich angehoben (!) werden müssen, damit sie endlich auf Einkaufspreis-Niveau landen, (*LOL*) dann ist die Farce natürlich perfekt. Wie klingt und singt es so schön in der aktuellen Werbung vom MediaMarkt: "Lalala-lasst euch nicht veraaarschen - vor allem nicht beim Preis!"

CU
Olaf

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