(weil es dort anscheinend nicht geht [Fehlermeldung], darum hier)
@eidannemo:
Stimme insofern zu, als daß derart Meldungen nicht gerade das Cremehäubchen des Tages darstellen... Du hast gröbstens Unrecht: NUR INDEM die Industrie aus ALLEN User KRIMINELLE machen, steigen deren Chancen, mit und von ihnen Kasse zu machen. Sonst hätten sie keine Chancen! Nicht vergessen: die RIAA & der ganze Rest verkauft nichts an Endkunden! Sie KÖNNEN!!! also gar keinen Schaden aus dieser Richtung haben! Wenn überhaupt, dann hat den "Schaden" Karstadt, Amazon usw usw usw, die alle solche DVDs zum Weiterverkauf bezogen haben - und die eine oder die andere nicht loswerden, weil sie ein Tauscher schon hat, uns auch noch in so guter Qualität, daß sich der kauf der DVD erübrigt. Der Hersteller der DVD hat K*E*I*N*E*N finanziellen Schaden: er hat seine 50 000 an Amazon verkauften Stück ja von Amazon bezahlt bekommen, wenn Amazon es nicht schafft, sie alle wieder zu verhökern ... deren Problem! So gesehen sind finanzielle Forderungen eines Verbandes an Endkunden (denen er ja nichts direkt verkauft) samt und sonders nichtig. Höchstens der Kinobetreiber am Ort oder die örtliche Karstadt-Filiale könnte Forderungen erheben, weil DIE ggf. einen Schaden haben, indem die für den Tauscher xyz-LMAA gedachte DVD von Karstadt dessen Lieferanten bezahlt wurde und nun das Geld nicht wieder reinkommt. Aber die RIAA HAT KEINEN FINANZIELLEN SCHADEN DAVON. Auch die Verbandsmitglieder nicht, da sie NICHT AN ENDKUNDEN VERKAUFEN. In dieser Richtung weitergedacht, könnte ja Ford demnächst alle verklagen, die bei VW, Opel, Volvo usw Autos kaufen - inkl. all derer, die gar kein Auto kaufen, egal, von wem. Gut, wer bisher kein Auto gekauft hat, macht das ja vielleicht noch, aber wer eines hat, wird soooo bald kein neues benötigen. Bei der Konkurrenz oder kein Auto zu kaufen, ist für Ford SCHWER firmenschädigend! Gar keine Frage. *** Das gilt natürlich nur für Sammler in eigener Sache, für Leute, die damit handeln, sieht die Sache schon GANZ anders aus - völlig zu recht selbstverständlich! Denn davon haben alle Firmen einen finanziellen Nachteil. Die Filme werden schließlich nicht zum (im Sinne des Wortes) wertfreien Selbstzweck hergestellt, sondern NUR zum Gelderwerb. Die haben die Herstellungskosten getragen und werden nun um ihren mehr oder weniger gerechten Erlös betrogen (von Wiederverkäufern versteht sich). Natürlich ist "hätte ich sowieso nicht gekauft" keine Entschuldigung (eher im Gegenteil). Es werden ja nicht nur teure (z.B. Photoshop) oder sehr teure Programme (wie Scenarist für umundbei 27 000 Eier) tauschend gekauft, sondern auch 5,- oder 10,.- Teuros "teure". Ich kenne aber einige Leute, die saugen bis der Arzt kommt, es aber sofort löschen und die DVD kaufen gehen, sobald die Kauf-DVD unter 10-12 € fällt. Die Hemmschwelle, eine Kauf-DVD für 30 Klunker tauschenderweise zu bekommen, ist verständlicher- (gleichwohl illegaler-) weise niedrigerer, als wenn sie nur noch 7,99 kostet. *** Und was ist mit Filmen, die - wie Terminator 1 und Starship Troopers - in ungeschnittener Form nie (oder nur GANZ kurzzeitig) erhältlich waren, schon gar nicht überall, wenn ein Tauscher so eine ungeschnittene Version hat? Finanzieller Schaden: noch Nuller als NULL: das Produkt "ungeschnittener Starship Troopers" gab es ja nie! Copyright verletzt? Aber hallo! Finanzieller Schaden: keiner! Man kann ja wohl niemanden mit einem Produkt berumsen, das es nie gab - oder? +++ Wohlgemerkt: ich spreche hier vom "finanziellen Schaden", illegal und gegen das Copyright ist das Tauschen von Kinofilmen etc selbstverständlich in jedem einzelnen Falle! Lediglich die exorbitanten "Schadens"summen, die die Industrie immer wieder gerne angibt, sind durch die Bank falsch. Erstunken. Frei erfunden. Und erlogen.
