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@ all, welches Linux nutzt ihr und welches sind eure....

NANÜ / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

...........Lieblingstools bzw. welche Desktopmanager oder WMs setzt ihr sein. Und wer arbeitet auch beruflich/schulisch mit diesem BS?! Und wenn wo und seit wann?

Seid ihr in LUGs (Linux User Gruppen) engagiert? Welche Distributionen getestet und welche Unterschiede? Und wie zufrieden seid ihr mit Linux?

Allgemein, besonders aber bei den Lieblingstools sind Tips willkommen. Gibt noch viel zu entdecken!

Viele Fragen und danke für jede ernst gemeinte Antwort.

Gruß

NANÜ

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Zaphod NANÜ „@ all, welches Linux nutzt ihr und welches sind eure....“
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> Lieblingstools
wget, host, traceroute, nmap, ps, tail, tar, grep, vim, ssh, scp, ncftp
> Desktopmanager oder WMs
fluxbox
> und wer arbeitet auch beruflich/schulisch mit diesem BS?!
... ich ;-) ...
> Seid ihr in LUGs (Linux User Gruppen) engagiert?
... etwas loser Kontakt zur örtlichen LUG ...
> Welche Distributionen getestet und welche Unterschiede?
SuSE 6.1, Diverse Go!-Linux, Red Hat, Mandrake seit 6.2, Debian, Aurox.
Live-CDs: Knoppix, Damnsmalllinux und slax, Gentoo ...
Unterschiede:
SuSE: überladen, träge, unnötig kompliziert. Unter dem Deckmantel von "Einsteigerfreundlichkeit" verstecken sich Monster, für eine kleine Änderung und das Neustarten eines Daemons rödelt SuSEconfig endlos rum, weil es immer alles durchscannt. Wichtige Tools wie useradd und groupadd fehlen, und YaST (mit dem man das dann wohl erledigen sollte :-() ist über Konsole mühsam und remote (z. B. via ssh/puTTY von einer Winkiste aus) fast überhaupt nicht bedienbar. Kein System zum "Selbstadministrieren", wenn man nicht will, wie die Nürnberger sich das vorstellen, kann man sich auf Blut, Schweiß und Tränen einstellen ;-).
RedHat: Gutes professionelles Linux, schlampige Lokalisierung. Wenig Multimediaunterstützung. Bei den Systemtools fatale Tendenz zu "GUI-only"-Tools. Profis administrieren die Kiste auch remote mit ihrem Lieblingseditor, Einsteiger brauchen das GUI :-(. Wenig Hardwareunterstützung ...
Go!Linux: war ein netter Versuch, nur noch historisch interessant ...
Mandrake: schönes Linux, gute Multimediafähigkeit, alle eigenen Tools mit GUI- und Konsolenvariante. In den Standardeinstellungen sehr bunt und etwas überladen, lässt sich aber sinnvoll abspecken. Leider schlampige Lokalisierung der Mandrake-eigenen Tools ...
Aurox: Netter RedHat/Fedora-Clone, optimiert auf Multimedia. Das, was der RedHat/Fedora-Desktopnutzer eigentlich haben will :-D. Mandrake hat auch mal so angefangen ...
Debian: schlank, schnell, schön, intelligent. Nervt kaum. Erfordert einen intelligenten Benutzer, der des Lesens mächtig ist. Intelligente Systemtools (apt, dpkg, useradd), lässt sich remote ohne Abstriche administrieren. Bequem automatisierbar, laufende nahtlose Aktualisierung. Sinnvolle Standardeinstellungen (erstmal ist alles abgeschaltet statt alles eingeschaltet, es läuft nur, was der User/Administrator will). Klar nachvollziehbare Konzeption. Nachteil: lange Release-Zyklen, "stable" ist inzwischen selbst für Server zu alt (sorry, auf meinem Webhost hätte ich gerne ein neueres PHP als 4.1.2 :-(), und die "Backports" sind ein fauler Kompromiss :-(. Desktopnutzer entscheiden sich bitte für "testing" und haben dann ein topaktuelles System ... das ist stabiler als das, was SuSE oder Mandrake jedes halbe Jahr als "stabil" raushauen ...
Gentoo: nein danke - ich brauche meine Computer zum arbeiten, nicht dazu, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Eine Woche Installationszeit kann ich mir nicht nehmen. Alle anderen Varianten der Installation beieten auch keinen Vorteil gegenüber einer anderen Distribution.
Tipps: Windowsumsteiger, der "einfach nur arbeiten" will: Mandrake, Aurox. Wirklich am System Interessierter: Debian.
HTH, Z.

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schon mal........... NANÜ