Zuerst möchte ich mich "outen": Ja, ich habe einen Aldi-PC gekauft! Nachdem ich etwas mit den verschiedenen Möglichkeiten "gespielt" habe, wollte ich doch mal wieder ins Internet. Sollte ja eigentlich kein Problem sein, da ja ein 56K-Modem drin ist. Nur habe ich zu Hause ISDN und auch eine entspreche FritzCard-PCI rumliegen. Karte einbauen, Treiber und Software installieren und los geht es. Halt! Vor die Installation der Treiber und der Software hat der liebe Gott den Einbau der ISDN-Karte gesetzt. Und da beginnen die Probleme:
1. Wie bekomme ich dieses sch... Gehäuse auf? Aha, da sind ja Laschen in die man mit einem Schraubenzieher reinkommt und die Abdeckung nach hinten ziehen kann. Problem gelöst.
2. Wo kommt denn jetzt die Karte hinein? Mein trübes Auge sieht zwei freie PCI-Steckplätze. Halt! Ein PCI-Steckplatz ist vom Lüfter der Grafikkarte verdeckt. Dann muss halt der andere Steckplatz herhalten. Hier kommen wir nun zu einem weiteren Problem: Unter diesem PCI-Slot liegen auf dem Motherboard zwei Steck-Kontakte und von dort geht ein fettes Kabel zum connectXL-Modul an der Front. Dieses verdammte Kabel verdeckt den PCI-Slot. Kabel beiseite drücken und Karte in den Slot drücken. Halt! So einfach geht es nicht! Das Kabel ist widerspenstig und will einfach nicht da bleiben, wo es soll. Dann wird es einfach mit "Panzertape" am Boden festgeklebt und der Weg ist frei. Aber ihr ahnt es bestimmt schon: das nächste Problem ist schon da. Die "Nase" der Karte muss unbedingt in einen kleinen Führungsslot hinein und das ist nicht so leicht. Weitere 15 Minuten später ist es geschafft und die Karte sitzt fest im PCI-Steckplatz.
Fazit:
1. Derjenige, der dieses Motherboard konstruiert hat, gehört standesrechtlich erschossen ... (das gilt auch für denjenigen, der die Bestückung des Boards zu verantworten hat)
2. Dies war der erste und letzte PC vom Aldi für mich.
MFG
Abe S.
Kaufberatung 2.705 Themen, 14.502 Beiträge
Nun ja da stimme ich zu, warum werden denn in Firmen wo 70-80 Rechner stehen, keine Aldi Rechner eingesetzt?
Na ganz einfach, weil man auf Qualität setzt.
Die Leute müssen sich in der Firma da morgens dran setzen und das ding einschalten, nachmittags wieder aus und das 5-6Tage die Woche.
Server laufen 7 Tage die Woche 24 Stunden pro Tag und wenn da was ausfällt, das wäre bei uns in der Firma z.B. sehr dramatisch, weil alle Aufträge darüber laufen und die Maschinen eben auch die Daten vom Server bekommen.
Also das würde richtig Kohle kosten, hatten es jetzt erst, dass uns ein kleiner Konverter abgeraucht ist, hat 2 Maschinen lahm gelegt für satte 2 Stunden.
Das Teil war einer der 5 noName Konverter in der Firma und fällt einfach aus, danach kam ein roßer und hat alle 5 ersetzt. Markenprodukt, schweine teuer, aber durch eben einen Ausfall über diese 2 Stunden, die der durch Qualität vermeiden kann, rechnet sich das.