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Festplattenumschalter

Wuusel / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi Leute,


kennt Ihr auch das Problem, von den Wechselplatten umzusteigen auf Festeinbau ?
Und natürlich sollen die Platten einzeln auswählbar sein, bzw. nur 1 soll laufen,
die anderen sollen aus sein.


Habe schon über die Festplatten-Umschalter von ELV oder COnrad gelesen, die
nur bei alten Boards funktionieren sollen.
Neu in dieser Sparte wäre das TRIOS II, habe damit aber keine Erfahrung.


Nun zur Frage:
Ist es nicht einfacher, alle Festplatten mit einen Adapter am Board anzuschießen,
und dann die Stromversorgung für die einzelnen Platten (z.B. mit einem Umschalter)
zu unterbrechen oder zuzulassen ????


Ciao


 

Ciao
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IDE-USB-Konverter rill
Mir wäre es zuuuu riskant! rill
Herman Munster Wuusel „Festplattenumschalter“
Optionen

Pinzipiell gehen USB-nach-IDE-Konverter schon, aber sehr viel besser funktionieren 1394-IDE-Konverter. Ich habe beide laufen, beide haben Vor- und Nachteile.

USB2
- die Konverter sind preiswert, die Kabel auch (Reichelt verhökert die USB-Dongle genannten Teile für 15€)
- keine eigene Stromversorgung des Konverters benötigt
- Konverter haben (i.d.R) einen Anschluß für eine LED, die bei Laufwerkszugriff leuchtet (bei SCSI üblich, sonst nicht mehr)
- funktionieren gut oder schlecht, d.h. Laufwerk fällt plötzlich weg oder ist nach jedem Runterfahren des OS wie nicht vorhanden, am Kabel wackeln - wieder da
- nur sinnvoll, wenn man eine Karte mit interner USB-Buchse hat, stehen nur externe Buchsen für USB zur Verfügung, könnte das Wieder-Einführen des Kabels in das Gehäuse ein Problem werden, hat man gar mehrere USB-Dongles im Einsatz, gibts auch noch ein Problem mit dem dann erforderlichen USB-Hub
- aber die Kabel sind dünn und sollten, anders als bei IDE und SCSI, keine Behinderung der Luftzirkulation im Gehäuse darstellen



Firewire (1394)
- teurer (bei Conrad 40€) als USB
- praktisch alle MoBos heutzutage haben USB-Ports, aber nicht alle auch 1394, d.h. eine Steckkarte dafür ist ggf. fällig - und die kostet einen Slot
- haben normalerweise 2 gleichwertige Anschlüsse, d.h. die Daten werden durchgeschleift
- sind i.d.R. schneller als USB
- deutlich funktionssicherer als USB-Konverter
- auch Firewire-Kabel sind dünn und stören die Luftzirkulation nicht
- haben ebenfalls Anschluß für eine LED, die Laufwerkszugriff anzeigt
- Proßes Problem allerdings: merkwürdigerweise, wenn man mit einer Win-CD bootet, z.B. weil eine Reparatur erforderlich ist, dann werden erst die 1394-HDs aufgeführt, dann die IDEs. Das beudeutet aber, daß, wenn man das System repariert, sich ohne weiteres die Laufwerksbuchstabenzuordnung ändern dürfte. Dann stimmt überhaupt nichts mehr. Man muß die 1394-Kabel also abziehen, damit die Laufwerksbuchstaben weiterhin stimmen. Wenn sich dann aber auf einem 1394er das dringend benötigte Image zur Rettung des Systems befindet... übel.

Trotzdem würde ich immer 1394-Konverter den USB-Konvertern vorziehen.

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