Hallo zusammen,
also es ist so, dass ich mir ein neues System gekauft habe (selfmade), siehe Signatur. Die zwei S-ATA-Festplatten (kein RAID!) sind am Onboard-S-ATA angeschlossen und werden vom BIOS auch erkannt (IDE-Channel 3 + 4). Auch unter Windows werden die wie ganz normale IDE-Festplatten erkannt - keine Spur von S-ATA (oder verwechsle ich da etwas, und sowohl P-ATA als auch S-ATA sind IDE?).
Im Gerätemanager war bei IDE ATA/ATAPI-Controller ein mir bisher unbekannter Eintrag Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller. Auf jeden Fall war beim Mainboard eine Treiberdiskette dabei ("SATA Driver Disk"). Also flux die Treiber drauf. Als ich die Treiber installiert hatte, passierte folgendes im Gerätemanger: Der Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller war verschwunden, dafür gab es jetzt einen komplett neuen Listeneintrag im Gerätemanager (sowas wie "SATA/SCSI Controller"). Und die zwei Festplatten waren nun nicht mehr als normale IDE-Laufwerke, sondern als SCSI-Festplatten "erkannt". In den Eigenschaften der Laufwerke konnte man sogar Optionen einstellen die eigentlich nur für SCSI-Geräte gedacht sind.
Jetzt zu meiner Frage: Muss man für S-ATA Festplatten im normalen Betrieb (also kein RAID) noch irgendwelche Treiber unter Windows XP installieren? Ist es korrekt, dass S-ATA-Festplatten als ganz normale IDE-Laufwerke erkannt/eingeordnet werden? Oder sollte ich diesen SATA-Treiber doch installieren, auch wenn die Laufwerke dann als SCSI-Geräte "erkannt" werden? Brauche eure Hilfe.
Gruß,
Bo
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.550 Themen, 109.633 Beiträge
Keine Festplatte hat Treiber im Lieferumfang. Aus dem einfachen Grund, das es viel zu viele Chipsätze gibt. Treiber sind Sache des Chipsatzherstellers. Also suchst du beim Hersteller deines Chipsatzes nach den neuesten Treibern.
Anzuraten ist allerdings, die Treiber vom Hersteller deines Motherboards zu laden, denn viele Hersteller löten zwar S-ATA-Chips von bekannten Herstellern auf ihre Platinen, diese sind aber nicht kompatibel mit den einzeln verkauften Versionen der S-ATA-Controllerkarten.
Übrigens lohnt sich auch ein BIOS-Update, dabei wird oft auch das BIOS des S-ATA-Controlers upgedatet.