> Wenn du mich fragst, verhält es sich so: Der Mensch glaubt das, was er glauben will.
Ja, das stimmt auch. Es gibt nichts Schöneres, als sich seine eigenen Vorurteile zu bestätigen - davon ist niemand von uns frei, die völlige Objektivität hat keiner. Das gesprochene Wort kann eine gewaltige Suggestivkraft entfalten, wenn ein begnadeter Rhetoriker dahinter steht, das ist schon wahr. Diese Redetalente sind aber dünn gesät. Ihre Texte würden in gedruckter Form sicherlich an Überzeugungskraft verlieren. Aber oft genug ist es genau umgekehrt: Man glaubt etwas, weil man es "schwarz auf weiß nach Hause tragen kann"...
> Es ist nicht mgl. eine fachliche Diskussion über Tötungsmethoden in KZ´s zu führen, ohne das irgendjmd.
> sich mit wilden Naziparolen oder -bezichtigungen profilieren muss.(Zu welchem Zweck eigentlich?)
Nun, an einer solchen Diskussion habe ich noch nie teilgenommen, kann also nur vermuten, wie das abläuft. Weiß ich gar nicht mal, ob sich da unbedingt jemand profilieren will. Das ganze Thema ist ein Reizthema, bei dem die Emotionen hochkochen. Daher bezweifle ich, ob mit den Schuldzuweisungen überhaupt irgendetwas "bezweckt" wird - vieles kommt sicher aus dem Bauch heraus.
CU
Olaf