Hallo,
ja, Gigabyte ist der Erfinder des DualBIOS. Das erste Board war das BX 2000. Seit damals werden bei Gigabyte 2 BIOS Chips verwendet. Wenn einer falsch geflasht wurde, startet automatisch das 2. BIOS und recovert den toten Chip, indem es ihn mit dem Inhalt des 2. Chips überschreibt. Das Ganze funktioniert sehr gut. Ich habe selber die Probe aufs Exempel gemacht und wärend des Flashens mal den Stecker gezogen! Normalerweise ist das der Overkill ;-)
Hier startete das Recover automatisch, dann bootete die Kiste nochmal neu und schon war das BIOS wieder lauffähig :-)))
Man kann also nach Herzenslust mit den Zusatzoptionen wie MyLogo etc. rumexperimentieren, ohne befürchten zu müssen, das Board zu schrotten.
Mein einziger Kritikpunkt sind die beiden fest eingelöteten BIOS Chips. Zwei Sockel würden nur ein paar Cent mehr kosten, aber viel Sicherheit geben. Ich habe, wie gesagt, schon erlebt, das es Experten gab, die sogar ein Dual BIOS zersägt haben. Das ist möglich, wenn man Autorecover abschaltet und dann beide BIOSe nacheinander zerlegen würde, oder eins zerlegt und danach in die falsche Richtung recovert und so das 2. BIOS auch noch platt macht. Narren sind halt immer erfinderisch ;-)
Asus und andere Firmen haben nachgezogen und ähnliche Konzepte Crashfree BIOS, Die Hard... u.a. im Angebot. Dabei wird teilweise ein Chip genommen und das BIOS 2x drin abgelegt. Genaueres weiß ich zu den anderen Varianten aber nicht. Das Gigabyte Konzept ist für mich am überzeugendsten, genau wie deren super Ausstattung und Beschriftung.
Es gibt aber auch abgemagerte Boardvarianten, die ohne Dual-BIOS und Zusatzausstattung daher kommen. Da muß man ganz genau auf die Boardversion (Kürzel, Buchstaben... ) achten!
Ich habe das IPE1000 ohne pro, das ist so ein Kandidat! Aber ich will mal nicht meckern, für 20 Äste kann ich das verschmerzen :-)
Das normale IPE1000 gibt es in 3 Revisionen, wovon Rev. 3 keine Prescott's unterstützt! Ich habe Vers.2 - soviel zum Thema, eine hohe Revisionsnummer ist immer gut...
Gruß Gerald