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Cherry = 0 Qualität ....

Der_Milchmann / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

2002 hatte ich meine letzte No Name Tastatur gekauft, Sigma war das bei REAL. 2 Jahre hielt diese und länger, doch ich habe sie ausgetauscht, da die Tasten total verdreckt waren (unten drunter) und ich daher keine lust hatte, die damals 10 Euro Teure Tastatur zu reinigen.

EIne neue sollte her.
Ok, Komfort sollte es sein und ich ochse habe dann gleich auch mal eine Cherry Tastatur gekauft. Super....sauschwer und sonst ... hm teuer, naja aber eigentlich wie jede andere Tastatur eben auch ... gut. Das Teil lief eigentlich problemlos und machte äusserlich einen stabilen Eindruck.

Heute mittag setze ich mich an den PC und was ist? Sämtliche Programme spinnen bei dem Aufruf von Befehlen mittels Tastenkombination wie STRG+F

Ok, erstmal vermutet, es ist ein Virus, kann nicht sein, da ich 4 saubere Images auf 4 verschiedenen medien aufgespielt habe, überall das gleiche Problem mit der cherry, die no name von HAMA, die als Ersatz dient, spinnt nicht, mit der schreibe ich übrigends grad.

Tippe ich auf der Cherry ein "u" kommt die Bildschirmlupe, ist auf der hama nicht der Fall. Die linke Windows Taste geht garnicht mehr, macht keinen Muks.

Ok, recherchiert, woran das liegen könnte .... gestern abend mal mit einem feutchten Tuch (nicht nass!!!) drübergegangen.. aber hmm das kanns doch nciht sein, die Billige Sigma von Real hab ich in Glasreiniger tränken können und die ging dann noch.... ist die cherry so empfindlich? Tatsache. ok, habe sie dann trocknen lassen, immernoch das gleiche, dann bin ich mit dem Fön ran, hab die besagten tasten ausgebaut und trockengefönt, obwohl sie eigentlich nie nass waren. Der Fehler bleibt. Ich verschwendete heute 4h damit, verschiedene Systeme aufzuspielen, nur weil diese scheiss Tastatur spinnt.

Wahnsinn und für diesen Cherry Schrott, der nicht einmal 4 Wochen hielt, habe ich auch noch 30 EUro gezahlt. Naja, morgen werde ich wohl wieder eine No Name Tastatur kaufen. ...

grrrrrr

rill Der_Milchmann „Bevor Du über andere meckerst ...“
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Selbst Cherry hat(te) unterschiedliche Kontaktsysteme im Einsatz. Ein Prinzip sind s. g. Folientastaturen (eher bei Billig-Tastaturen üblich): Es sind 3 Folien übereinander gelegt. Die obere und untere Folie tragen Leiterzüge, die außen mit der Tastaturelektronik verbunden sind. Die Leiterseiten der beiden Außenfolien sind einander zugewandt. Ungewollte Kurzschlüsse verhindert eine Isolier- und Abstandsfolie zwischen den beiden Leiterfolien. Die Abstandsfolie ist nur bei jeder Taste durchbrochen. Bei Betätigung drückt die Mechanik der darüberliegenden Taste die Leiterbahnen der oberen Folie durch das Loch in der Abstandsfolie auf die Leiterbahnen der unteren Folie - daduch kommt der Kontakt zustande. Diese Art von (Folien-) Tastaturen ist erheblich unempfindlicher gegen Nässe, weil vor allen Dingen die obere Leiterfolie die gesamte Tastatur wasserdicht schützt.

Bei Tastaturen mit elektrischen Einzelkontakten kann Nässe durch Spalten und Ritzen mehr oder weniger direkt zu Kontaktflächen und Leiterbahnen gelangen. Diese Art Tastatur hast Du wohl.

Ich würde die Tastatur ein paar Wochen auf einen Heizkörper legen (die Heizperiode beginnt ja bald) ... mit Glück "regeneriert" sich die Tastatur wieder.


rill

@rills Tip ist Mist! Pumbo