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Wer kennt sich mit Graupapageien aus?

DannyCoburg / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Graupapagei (15) bekommt seit einiger Zeit einen Krampf im rechten Fuß, es ist schon passiert, daß er dann vom Kletterbaum runterfällt. Wenn es soweit ist, macht er für eine ganze Zeit einen apathischen Eindruck, auch nach dem Krampf, man merkt, daß es ihm nicht gut geht.

Vor wenigen Tagen war dieser Fuß blutig und er machte dauernd mit dem Schnabel daran herum. Ob er sich selbst verletzt hat, konnte ich nicht feststellen.

Der Tierarzt meint, dies deute auf Kalziummangel hin. Es wäre nicht möglich, ihm das oral zu geben, sondern es müßte injiziert werden. Dies müßte über einige Tage so gehen, man solle den Papagei dann in der Praxis lassen. Heilung auf Dauer wäre aber nicht zu erwarten, in einem halben Jahr würde das dann wieder losgehen.

Ich kann doch nicht jedes halbe Jahr den Papagei für Tage in die Tierarztpraxis bringen, das sensible Tier frißt ja schon kaum was, wenn ich mal einen Tag verreist bin, obwohl der Rest der Familie da ist. Der geht mir ja eher ein, wenn ich ihn zu Unbekannten bringe und dort bekommt er noch Spritzen!

Außerdem habe ich schon mehrfach erlebt, daß Ärzte fehldiagnostizieren. Vielleicht hat ja einer der vielen Leser hier auf Nickles auch einen Papagei, kennt das geschilderte Problem und weiß einen Rat.

Warum kann der Papagei kein Kalzium über die Nahrung aufnehmen? Hängt das mit dem Stoff Kalzium zusammen? Wellensittiche nehmen doch auch ihre berühmten "Jod-S-11-Körnchen" mit der Nahrung auf. Oder will der Tierarzt nur Geld verdienen?

Hilft vielleicht eine entsprechende Diät? Ich habe meine Frau jetzt gebeten, ihm keine Pfannkuchen mehr zu geben (er flippt jedesmal aus, wenn es welche gibt und schreit das ganze Haus zusammen).

Kann einer helfen? Ohne Witze betr. "Vögeln"?

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bollerman DannyCoburg „Wer kennt sich mit Graupapageien aus?“
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..iss doch dann ein recht guter Tierarzt wenn er schon mal erkennt, d. Kalziummangel vorliegen könnte. Es ist übrigens bei Menschen ganz genau so.
Bei Kalziummangel leidet auch der Mensch. Und es leiden sogar sehr viele daran ohne es zu wissen. Und fast alle älteren Menschen haben Kalziummangel und man höre; oftmals nur durch verkehrte Essgewohnheiten.


Kalzium sollte dann immer zusammen mit Magnesium aufgenommen werden - und zwar dann in einem Verhältnis= Zwei Teile Magnesium zu einem Teil Magnesium (also immer 2:1)

Habe zwar noch nie einen Papagei gehabt, werde wohl auch nie einen halten - und doch sind es irgendwie ganz besondere Wesen.
Würde jetzt in dieser Krisis auch einfach Kalzium und Magnesium auflösen und es dem Tier vorsetzen.
Bei Menschen fördert etwas Säuerliches die Aufnahme von Ca und Ma.
Und so wie fast immer, die preiswertesten Kalzium- und Magnesium- Brausetabletten gibt es bei ALDI. Die sind dann natürlich eigentlich als Nahrungsergänzung für Menschen gedacht.





Und wer sich noch näher dafür interessiert. Es ist dann nämlich so. Wenn die 2:1 Balance nicht stimmt, dann tritt seltsamer Weise auf der anderen Seite ein Defizit auf.
Dann noch zur Deutlichkeit. Mehr Magnesium erzeugt einen Kalkmangel und mehr Kalk erzeugt einen Magnesiummangel.

Oft macht man sich dann auch keine wirkliche Mühe, oder halt kaum die Mühe, um überhaupt mal über seine Ernährung mal nachzudenken. Oder erst dann, wenn dann schließlich wegen der fehlenden Ernährungsbausteine das ganz besondere Bauwerk Mensch in eine ernste Krisis gerät oder gar Einsturzgefahr droht, ja dann, dann wird oft nach jeden Strohhalm gegriffen.
Und dann?
Etwa dann schleunigst die Ernährung anpassen - ach nö.
Na fragen sie dann doch erst mal ihren allwissenden Apotheker oder ihren Arzt.
Und werden durch so eine Befragung dann auch tatsächlich direkt die fehlenden Ernährungsbausteine ergänzt?
Es soll ja schon mal vorgekommen sein, doch dann war der Patient sehrwahrscheinlich bei einem Orthomolekularen Facharzt.
Denn diese Fachleute schreiben dann nicht nur Medikamentennamen von irgendwelchen gerade aktuellen Pharma-Produkten auf die Rezepte - sie sorgen sich tatsächlich und versorgen ihre Patienten. Sie sorgen dann erst einmal d. alle nicht kompletten Ernährungsstoffe im Körper ergänzt werden. Und dadurch werden dann schon mal allein sehr viele Patienten rasch wieder besser. Und die übrige Heilungsrate liegt natürlich dann auch besonders hoch. Dort wird nämlich Gesundheit produziert, und dort werden nicht nur allerlei Krankheiten bedient.
Eigentlich sollten die Krankenkassen allen Patienten die zur Behandlung zu den Orthomolekularen Fachärzten gehen dann eigentlich einen ordentlichen Teil der geleisteten Beiträge zurückerstatten.
mfG bollerman

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