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Bean 
xafford „Es gibt Dinge, die einem echt die Sprache verschlagen könne.“
Zeitgeist?
Früher sind die Menschen zum Teil wirklich elend gestorben. Es lag an der schlechten medizinischen Versorgung. Heutzutage ist ein qualvoller Tod vermeidbar. Sucht Euch einen fähigen Arzt mit etwas Berufserfahrung. Er lindert Schmerzen und Luftnot. Es gibt auch Hospize. Sie arbeiten auch ambulant. Wer braucht also Pillen oder Mixturen für den schnellen Tod? Ist der Tod lästig, nicht zeitgemäß, unangenehm? Klar, jeder möchte im hohen Alter eines abends einschlafen und einfach nicht wieder aufwachen. Das ist für die meisten Menschen das absolute Idealbild. Klappt aber nur sehr selten, weil Tod genauso individuell ist wie Leben. Und das ist normal so und hat mit Krankheit nichts zu tun. Der Tod ist ein Teil des Lebens. Ich weiß genau, wovon ich spreche und habe täglich beruflich mit Sterbenden zu tun. Nicht jeder leidet, nicht jeder Tod ist schrecklich und alles hat seine natürliche Zeit. Man kann den Weg dorthin erleichtern und viele Menschen nutzen ihre letzte Zeit auch zum Abschiednehmen. Dies ist für Sterbende und Angehörige sehr wichtig. Nicht der Tod an sich ist das große Problem, sondern eher die ungesagten Worte!
Wer also glaubt, er müsse den Leuten Rezepte zum schnellen Tod für 50 € verkaufen, ist ein zynisches Arschloch - und das ist die ganze Wahrheit.
