Einen schönen Artikel hab ich im Spiegel dazu gefunden.
Die Bösen Buben von heute, sind nunmehr die Käufer von Morgen!
Aber das wussten wir doch eh schon. Oder!?
PS: Mein Erstes Posting unter SuSE 9.0 Bericht folgt im Linux Brett!
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Nun, ich kenne schon einige Leute, die durch Nutzung einer Raubkopie über einen gewissen Zeitraum hinweg zu überzeugten Käufern geworden sind. Das gleiche Phänomen gibt es übrigens auch bei Musik - irgendwann will man dann doch "das Original".
Sicherlich stehen dagegen Menschen, die ihr Leben lang nur kopieren und nie für etwas bezahlen. Aber selbst von denen richten längst nicht alle einen wirtschaftlichen Schaden an. Zitat aus dem Artikel:
"Es gibt eine zweite Gruppe von Usern, die sich nicht so gut auskennen und aus einer Art Sammelleidenschaft alles Mögliche auf ihre Festplatte ziehen, das sind die 'Hobby-User'"
Ganz im Ernst: Glaubst du, dass von diesen Leuten ohne(!) die Kopiergelegenheit irgend jemand eins der kopierten Programme hätte kaufen wollen? Diese eifrigen Sammler, die gierig alles mitnehmen was sie irgendwie kostenlos kriegen können, egal ob sie es überhaupt gebrauchen können, sind eindeutig keine potenziellen Käufer.
Ich frage mich angesichts dieser Überlegungen ernsthaft, wie die 29 Mrd. Dollar Schadenssumme weltweit errechnet worden sind. Hat man etwa für jede einzelne Raubkopie den vollen Kaufpreis veranschlagt? Das wäre schon arg blauäugig. Man kann die Leute, die sowieso auf einen Kauf verzichtet hätten, nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
Warten wir mal ab, bis das Zeitalter von TCPA/Palladium/NGSCB oder wie das Zeug jetzt heißt, gekommen ist. Wenn diese neue Technik ein voller Erfolg und Raubkopieren faktisch unmöglich werden sollte - ob deswegen wirklich *so* viel mehr Originalsoftware verkauft wird?
CU
Olaf
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