Das wundert mich überhaupt nicht, eine moderne GraKa zieht 3D locker 100 W, ein P4 etwa 70-80 (Northwood 3 GHz) und selbst der schnellste PressKot kommt "nur" auf 115 W.
Die CPU hat aber einen riesigen Kühler + Lüfter, auf der GraKa ist, bezogen auf die Leistung der GraKa ist da nur ein viel zu kleiner Spielzeug-Kühler drauf.
Eine GPU ist dabei sogar noch komplexer aufgebaut als eine CPU, damit müßte sie theoretisch sogar noch besser gekühlt werden.
Der Grund das dies nicht geschieht ist wohl der, daß es egal ist, ob es mal ein paar "Pixelfehler" gibt oder nicht. Wenn sich die CPU verrechnet droht da mehr Unheil.
92°C bei Passivkühlung - wenn schon kein Lüfter dran ist, muß die Temp. eben so hoch ansteigen, daß alles über den Konvektionsstrom abgeführt wird. Passivkühlung bei niedrigen Temperaturunterschieden kann praktisch nicht funktionieren (zumindest nicht bei größerer Leistung).
Ich halte absolut nichts von reiner Passivkühlung bei solchen Leistungen. Allerdings ist sie ein guter Ausgangspunkt. Mit einem großen, langsam drehenden und leisen Lüfter dazu kriegst du sie fast "eiskalt". Bei einem riesigen Kühlkörper wirkt ein laues Lüftchen wahre Wunder.
Wieso gibt es keine Warnhinweise auf den GraKas? Da besteht doch eindeutig Verbrennungsgefahr.
140°C ist ok? AFAIK sind bei 180°C die Restströme schon so hoch, daß ein Si-Transistor gerade noch "sauber" schaltet. Wenn man noch HotSpots mit einbezieht ist da ja wahnsinnig viel Reserve.