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Faventia und die AGB (bei DSL)

fnmueller1 / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


habe zwar schon im DSL Forum was aehnliches, aber ich denke hier kann man besser abklaeren was Sache ist und potentielle Kunden finden den Thread hier auch eher:


Ich ueberlege ob ich zu Faventia wechseln soll. Bauchdruecken bereiten mir aber die AGB:
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4.3 Der Kunde darf nicht gegen gesetzliche Verbote, die guten Sitten und Rechte Dritter (Marken, Namens-, Urheber-, Datenschutzrechte usw.) verstoßen. Insbesondere verpflichtet sich der Kunde, keine pornographischen Inhalte und keine auf Gewinnzielung gerichteten Leistungen anzubieten oder anbieten zu lassen, die pornographische und/oder erotische Inhalte (z.B. Nacktbilder, Peepshows etc.) zum Gegenstand haben. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen eine der vorstehenden Verpflichtungen verspricht der Kunde Faventia unter Ausschluss der Annahme eines Fortsetzungszusammenhangs die Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von EUR 5.050,00 ( in Worten: fünftausendfünfzig Euro).
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Auch wenn ich kein p2p mache, so habe ich doch WLAN (im Nachbar verbund) und auch Freunde die mein DSL mal Nutzen. Sogesehen kann ich nicht p2p Nutzung ausschliessen.

Es ist schon OK wenn sich ein Provider vor powerusern schuetzten will. Mein Problem hierbei ist aber rechtlicher Natur, denn Faventia muesste ja wohl die Datenpackete auswerten um wirklich nachzuweisen was man da tut. Wuerde man dabei aber nicht das Fernemeldegeheimnis brechen? Oder gibt man vielleicht sein stillschweigendes Einverstaendnis zum Schnueffeln wenn man mit denen den Vertrag abschliesst?
Was meint ihr?


Gruss
fnmueller1

InvisibleBot fnmueller1 „Faventia und die AGB (bei DSL)“
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Es ist schon komisch dass für den Fall einer Zuwiederhandlung gleich ne fette Vertragsstrafe angedroht wird. Bei den meisten anderen Providern steht stattdessen da, dass dann ne Kündigung erfolgt und rechtliche Schritte vorbehalten werden.

Mit dem Fernmeldegeheimnis hast Du recht, der Provider darf deine Verbindungen nicht ausspionieren. Wenn er es doch tut, macht er sich selbst strafbar - und das Risiko wird kein Provider eingehen.

Was anderes ist es, wenn irgendwer eine Mail an deinen Provider schreibt, und sagt du hättest z.B. versucht ihn zu hacken. Dann besteht ein begründeter Verdacht, und der Provider wird daraufhin einen tiefen Blick in die Log-Dateien riskieren um zu schauen was Du so treibst. Und wenn sie rausfinden dass das wahr ist bekommst du eine Rechnung über 5050,- Euro.