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Was ist eigentlich mit dem Firefox los?

gelöscht_84526 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

In der neuesten Version scheint der Fuchs wohl nicht mehr das zu sein, was er mal war. Innerhalb kürzester Zeit 2 überarbeitete Versionen bzw. Bugfixes für die 0.9er-Reihe. Nachdem schon einen oder zwei Tage nach Erscheinen der 0.9 einige Schwierigkeiten mit dem Browser auftraten, hat man diese zwar gefixt, aber das war immer noch nicht 100%ig. Jetzt gibt es mittlerweile die Version 0.9.2. Zur Downloadseite geht es hier

Gut, dass ich - vorerst zumindest - bei der "alten" 0.8er-Version geblieben bin. Mal sehen, was sich da in nächster Zeit noch tut, vielleicht kommen ja noch ein paar Bugs zum Vorschein...

Gruß

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Tja, warum bin ich damals umgestiegen? Du hast dir die Frage mit deiner "Vorahnung" schon selbst beantwortet ;-)

In meinen Gedanken bin ich eigentlich immer noch Apple-Fan, ich hatte eine tolle Zeit mit MacOS. Man muss aber fairerweise einräumen, dass Windows gegenüber MacOS rapide aufgeholt hat:

- ein MacOS 7.1.2 hat ein Windows 3.11 locker in die Tasche gesteckt
- ein MacOS 7.6 war einem Windows 95 immer noch deutlich überlegen
- ein MacOS 8.1 / 8.6 lief besser als ein Windows 98 / SE
- ein MacOS 9.1 lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Windows 2000
- ein MacOS X.Y.Z gegenüber einem Windows XP...?!

Hmmm, da verließen sie ihn. Ob die in meinen Augen bestechenden Vorteile älterer MacOS-Versionen auch für OSX immer noch gelten, kann ich aus eigener Anschauung nicht beurteilen. Die Benutzeroberfläche schlägt Windows XP in Sachen Verspieltheit um Längen - vor allem kann man das Aqua-Geblubber nicht so bequem abschalten wie unter XP :-(

Da der Trend zur Aufgeblähtheit schon in der Entwicklung von MacOS 7 über 8 zu 9 zu beobachten war - Mac-Kenner schätzen daher immer noch OS 8.6 sehr hoch ein, weil es sich von 9 kaum unterscheidet, dafür aber viel schlanker ist - darf man kaum darauf hoffen, dass OSX mit neuer Bescheidenheit glänzt :-(

Es ist das selbe Ärgernis wie unter Windows: Die Prozessoren werden immer schneller, aber anstatt dass man dem User die Freude an zusätzlicher Performance gönnt, werden die Systeme mit "Spaßbremsen" voll gestopft, um die Anwender dazu zu erpressen, sich einen schnelleren Rechner zuzulegen. Bei Apple ist dieser Mechanismus noch offensichtlicher, da Apple neben MacOS gleich auch noch die Hardware mitliefert. Wobei Intel und Microsoft ja auch nicht gerade Todfeinde sind - die Wortschöpfung "Wintel" hat schon ihren Sinn...

Das Schlüsselerlebnis zum Systemwechsel war, als ein guter Freund von mir seinen Win-XP-Rechner samt Musiksoftware vorgeführt hat. Das lief alles wie am Schnürchen, schnell und flüssig und (fast) genau so schön wie am Mac. Da ich mich in der Firma schon an Windows (NT 4!) gewöhnt hatte, fiel mir der Umstieg nicht schwer - die horrenden Hardwarepreise von Apple taten ein übriges. Und ein neuer Rechner musste her, denn an meinem Uralt-Mac war ich mehr mit Warten als mit Arbeiten beschäftigt...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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