Hallo,
Jaja, ist mir auch selbst ein bißchen unangenehm ein Posting zum Starten eines Programms zu machen ... aber sonst lern\' ich es ja nie.
habe also gerade erfolgreich mein erstes als Tarball erhältliches Programm unter SuSE 8.2 installiert. Es handelt sich um den C64 Emulator "Frodo". Configure und Make sind ohne Fehlermeldung abgelaufen, was mir dadurch doch signalisiert, daß das Prog nun korrekt installiert ist, oder ?
Und wie starte ich das Programm nun ? Ein Icon hatte ich ja nicht erwartet. Im Verzeichnis habe ich bereits alle ausführbaren Dateien zu starten versucht, nix ! Einfach "Frodo" in der Kommandozeile einzugeben brachte auch keinen Erfolg...
Linux 15.011 Themen, 106.842 Beiträge
Ein Programm, also eine binäre Datei oder auch ein Shellscript, startet man durch die Eingabe des Dateinamens ;-). Wenn das Programm für die Konsole geschrieben worden ist, dann kannst du es auf der Konsole starten. Eine Konsole ist eine Terminalemulation. Ich glaube es ist ein VT100 oder VT102 Terminal. Wenn du den X-Server gestartet hast,dann laufen solche Programme für den Textmodus in einem Terminalfenster. Ich kenne zum Beispiel das Programm XTerm. Wenn das Programm für den Grafikmodus (X-Windowssystem) geschrieben worden ist, dann mußt du auch X gestartet haben, zum Beispiel mit dem Desktop KDE oder auch GNOME.
Was auch noch ganz wichtig ist, du mußt die Rechte besitzen um ein Programm zu starten.
Bei jeder Datei werden die Zugriffsrechte eingestellt:
rwxrwxrwx
r steht für das Leserecht
w steht für das Schreibrecht (braucht man zum Löschen der Datei)
x steht für das Ausführungsrecht
Die ersten drei rwx gehören zum Eigentümer, die zweiten rwx sind für die Gruppe und die letzten rwx sind für alle anderen.
Entweder du bist der Eigentümer der Datei oder du gehörst zu der Gruppe der diese Datei gehört oder du gehörst zu allen anderen.
Der Pfad muß auch stimmen. Wenn du die datei von jedem x-beliebigen Verzeichnis aus starten willst, dann muß das Verzeichnis in dem die Datei sich befindet in der Pfadvariable stehen: "echo $PATH" kann man zur Überprüfung eingeben. Das aktuelle Verzeichnis wird mit einem "." (Punkt) dargestellt !