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@MacOS-X-User: Unterschiede zu MacOS 9 und älter?

Olaf19 / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Mir brennt schon seit längerem die Frage unter den Nägeln, wodurch sich MacOS X in der Praxis eigentlich von MacOS 9 und älteren Versionen unterscheidet. Die Aqua-Oberfläche und der Unix-Kern sind schon klar, aber wodurch noch? Ist die Verzeichnisstruktur des Systems jetzt genau so vollgemüllt, wie man es von Windows kennt? Sind zahlreiche neue Systemerweiterungen etc. dazu gekommen? Kann man Systemerweiterungen wie früher einfach löschen und bei Problemen neu draufkopieren?

Die Frage, die mich am meisten beschäftigt, ist die nach einer (Rück-) Sicherung des Systems. Unter MacOS 9 konnte man ja einfach den Systemordner abspeichern, irgendwo anders hinlegen und dann von irgendwo anders booten. Unter Windows geht das nicht, da muss man erst umständlich ein Systemimage unter DOS anlegen und dort wieder zurück sichern - eine Ordner- und dateiweise Sicherung ist nicht machbar, es entstünde kein voll lauffähiges System.

Wie sieht es diesbezüglich bei MacOS X aus? Muss man das System jetzt auch "clonen", um es zu sichern, oder funktioniert nach wie vor die Verschiebung und Rückverschiebung in einen bzw. aus einem beliegiben (Unter-)Ordner? Und ist das System aus diesem Ordner heraus auch bootfähig?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 TheVomit „Hallo, bevor keiner Antwortet.... Ich habe zwar noch keinen Mac, aber aufgrund...“
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Hi Martin,

danke für deine Antwort, das war doch schon eine ganze Menge...

Sag mal, waren die Etiketten in den ersten OSX-Versionen etwa abgeschafft?! Das darf doch wohl nicht wahr sein :-o

Für nicht Macianer: Mit der Funktion "Etiketten" konnte man Dateien und Ordner unter MacOS "bunt anmalen". Z.B. war alles, was mit Musik zu tun hatte, bei mir immer Gelb, Internet Blau, Textverarbeitung Rot und sonstiges Grün - oder so ähnlich. Der Clou: Man konnte Dateien und Ordner nicht nur nach Alter, Größe, Art, Name sondern auch nach Etiketten sortieren lassen. Gerade in umfangreichen Verzeichnissen hat das immer viel Ordnung geschafft.

Anderer Vorteil: Man konnte z.B. sämtlichen Systemerweiterungen eine Farbe geben, dann neue Software installieren und auf die Weise sehr einfach überprüfen, welche zusätzlichen Systemerweiterungen diese Software ins System eingebracht hat. Das waren dann die "Farblosen".

> das Sichern den Systems geht über ein Image, ist allerdings nicht mehr so notwendig wegen der Multiuser Unterstützung

"Nicht mehr" ist gut - früher war es nicht nur unnötig, es gab m.E. gar keine Software zum Clonen von Festplatten(Partitionen). Man nahm einfach den Systemordner und verbuddelte ihn irgendwo in einem Unter-Unter-Unterordner von Partition Nr.4 - und wenn man wollte, konnte man das System aus dieser verschachtelten Unterebene heraus starten. Das ging noch bis MacOS 9.

Aber es mag durchaus sein, dass sich das unter OSX wg. des Unix-Kerns zunächst geändert hat und dass man sich jetzt wieder auf die einfachere Methodik zurück besinnt. Übrigens habe ich auch mal ein Windows XP zum Test datei- und ordnerweise kopiert. Ich konnte von dem System auch booten - beim Aufruf der Benutzerkonteneinstellungen aber hat das System dann doch die Segel gestrichen.

Was ich generell an MacOS immer sympathisch fand war das Prinzip des "Systemordners", anstelle der "Systempartition" bei Windows. So schöne Geschichten wie "NTLoader nicht gefunden", "Boot.ini fehlt" hat es da nie gegeben. MacOS X liegt doch immer noch in einem einzigen Ordner und nicht gleich auf einer ganzen Partition, oder? Und wie groß ist es nach der Installation? Ich hab mal irgendwo gelesen 1,5 GB :-/

CU
Olaf

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