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Vorsicht ! Lexmark Z23 führt ca. 170 Volt am USB-Kabel

neuneu / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Nach Netzteil abgeschossen, Systemabstürze kamen auf und dann begann die Fehlersuche, beim Abklemmen von Lexmark Z23 hat es Funken zum Rechnergehäuse gerissen, sofort gemessen, ca. 200 VAC.
Lexmark angeschrieben - ich soll sofort das USB-Kabel aus dem Rechner und das Netzkabel aus der Stromversorgung entfernen - das war alles, kein Ersatzgerät, keine Hinweis über Fehlerbeseitigung auch nichts über die Ursache, keinen Schaltplan, auch keine Aussage wielange, wieviel Jahre ich die Stecker abgezogen lassen soll - einfach keine Antwort mehr.Dem TÜV-Sachsen gefaxt - geht denen wahrscheinlich am A.... vorbei, TÜV-Rheinland angeschrieben das gleiche, der Verkäufer Kaufhof Galerie verweigert Garantieansprüche bei Konstruktionsmängel, die Stiftung Warentest ist nicht zuständig.
Da es eine Gefahr für Kinder darstellt habe ich es im Netz bekannt gegeben.

Da ich den Drucker nicht ständig am Netzhaben wollte, aber auch nicht immer, wenn der Rechner läuft, erhielt die Drucker-Stromversorgung einen separaten Ausschalter mit Kontrollampe, ohne darauf zu achten welcher Leiter ist Phase und welcher ist NUll.
Jetzt habe ich festgestellt, wenn die Null unterbrochen wird liegen am USB-Kabel ca. 170 bis 200 Volt an. Wenn ich umstecke und lasse die Phase unterbrechen, dann nicht.
Das Gerät hat alle möglichen Prüfsiegel und internationalen Produktzulassungen.
Wer hat ähnliches zu vermelden und wie kann man Abhilfe schaffen ?

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Stimmt Kolti
neuneu simi7 „Lexmark mein Netzteilwechsel“
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Es ist ja schade, daß niemand einen Lexmark Z13, 23 o. 33 benutzt , denn ich wollte nur wissen, ob diese Spannungen auch bei anderen auftreten. Natürlich ist das verboten, alles was über 48 V liegt., denn der USB-Stecker rechnerseitig ist berührbar !
Alles druckst herum.
Der TüV hat den Fall nach München abgegeben.
Lexmark hat mir geraten ein neues Netzteil einzusetzen, gibt keinen Schaltplan bekannt und benennt nicht den Fehler.
Ich habe es aufgemacht und kritzel im Moment den Schaltplan von der Platine ab, das ist ein Job für Zuchthäusler.
Nach bisherigen Ergebnissen weist das Netzteil weist keine galvanische Trennung auf und die unzulässige Spannung tritt nur bei einer bestimmten Polung des Netzstecker bzw. bei einpoliger Leiterunterbrechung einer bestimmten Polung auf, statistisch 50%. Ein Ausgang ist direkt mit dem Eingang galvanisch verbunden ist und der andere über einen Kondensator. Der Kondensator leitet Wechselspannung !
Die Internetseite http://neuvol.netfirms.com/lexmark.htm wird in den nächsten Tagen Bilder und Schaltplanfragmente zeigen.

Die Netzteile werden beim Fachhändler nicht angeboten, wohl aber im Internet zwischen 19 - 28 €, aber bundeseinheitlich Lagerbestand 0 (Null).
Solange ich nicht weiß, ob mein Netzteil defekt ist, und da bin ich mir eben überhaupt nicht sicher, solange schwebt der Gedanke, diese Spannung tritt an allen Druckern auf. Da liegt die Gefahr.
1. für Kinder, die auch mal ein USB-Kabel ziehen, denn es wird ausdrücklich geschrieben, daß man ein USB-Kabel während des Rechnerbetriebes ziehen kann !
2. Was passiert im Rechner, wenn umgekehrt keine Spannung am berührbaren Teil des USB-Kabels anliegt, aber der andere Leiter seine 70 oder 170 Volt auf die Platine ballert ?

Das Lustige daran ist, mein Drucker läuft und druckt. Der Rechner hat bisher ein ATX-Netzteil abgegeben und spinnt auf der ganzen Linie, verweigert jegliche Hardwareerkennung, nimmt auch die aufgedrängelten Treiber nicht an oder nur widerwillig.

Falls sich doch noch einer melden sollte, der einen Lexmark, vorzugsweise Z 13, 23, oder 33 hat , haben alle das gleiche Netzteil, und Spannungen messen kann, dann wäre es sinnvoll sich per Email Erfahrungen auszutauschen.

Wenn es sich bestätigt, daß alle Prüforgane versagt haben, keine galvanische Trennung vorliegt, die zulässige Berührungsspannung überschritten wird, Gefahr für Kinder besteht, dann kann ich auch kein neues Netzteil bekommen, denn es gibt dann noch gar keines ! Dann muß Lexmark ein neus Netzteil entwickeln und eine Rückrufaktion einleiten.
Danke und MfG
Volkmar.

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