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netzwerk - Terminalserver

delpierro / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo habe mal ne frage, und zwar hat uns eine firma mit der wir zusammen darauf aufmerksam gemacht, das wir doch auch einen terminalserver benutzen könnten! so das wir  auch von außerhalb auf die praxis zugreifen können!


mein problem ist aber, das ich mir unter einem terminal server überhaupt nichts vorstellen kann, bzw. was der unterschied zu unserem normalen netzwerk ist!?


habt ihr vielleicht info, oder evtl erfahrungen?


Danke für eure hilfe!


gruß delpierro

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Lies dazu bitte hier Gruß REPI
jumtow delpierro „netzwerk - Terminalserver“
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Hallo,
Terminalserver-Loesungen (WinDD, Citrix Winframe, spaeter MS NT Terminalserver 4.0, heute
Windows 2003 Server) unterscheiden sich von normalen Netzwerk-Remote-Loesungen (VNC, PC-Anywhere,...) u.a. das das Single-User-Betriebssystem Windows (nur ein Nutzer kann zur selben Zeit an einer Konsole eingeloggt sein und Applikationen ausfuehren) zu einem Multi-User-Betriebssystem (mehrere koennen gleichzeitig [!!!] und auch mit verschiedenen Zugriffsrechten und Umgebungen eingeloggt sein und Applikationen ausfuehren) aufgebohrt wird.
Das bringt entscheidende Vorteile (z.B. einfachere Administration, Client koennen Uralt-Rechner oder auch andere Plattformen sein [Mac, Unix, etc]) aber auch Nachteile:
Manche Programme, die systemnah programmiert wurden, kommen mit einer Multiuser-Windows-Umgebung nicht zurecht. Z.B. schmiert der Adobe Acrobat Destiller ab, wenn er mehr als einmal zur gleichen Zeit aufgerufen wird. SPSS 10.x (Statistikprogramm)lief nie auf einer Terminalserverumgebung, SPSS 11.5 und 12.0 laufen (mit der richtigen Netzwerklizenz) problemfrei. Viele kommerzielle Programme erkennen eine Terminalserverumgebung und lassen sich nur mit einer (meist teuren) Netzwerk-Multiuserlizenz betreiben. Solange wie man nur Microsoftprogramme nutzt funktioniert alles praechtig. Alles andere muss man testen und auch Entaeuschungen gewaertig sein.
Auch manche Druckertreiber (insbesondere manche nicht-MS-Tintenstrahldruckertreiber) lassen sich nicht wie gewunscht zur Mitarbeit bewegen.

Zum miesen Verbindungsaufbau mit Analogmodem und ISDN:
Das von Microsoft benutzte RDP-Protokoll ist wahrlich recht bandbreitenhungrig und will auch keine grossen Delays, allerdings hat sich mit RDP 5.2 (aktuelle Implementierung in Windows Server 2003) die Situation gegen frueher etwas gebessert.
Eine wirkliche Loesung dieses Problems stellt der "Citrix Metaframe XP"-Aufsatz dar, der
ein anderes Protokoll (ICA-Protokoll) implementiert. Da klappt es auch mit dem Modem.
Allerdings ist das schweineteuer (Die Lizenz fuer Metaframe XP kostet ein Vielfaches des Windows 2003 Servers).
Wir hatten uns fuer Citrix entschieden, weil es einige Jahre RDP-Clienten nur fuer Windows gab und andere Plattformen (Macintosh und Unix bzw. Linux) nur via ICA zugreifen konnten.
Allerdings gibt es seit 2003 auch RDP-Clienten fuer Linux und Mac OS X.
Gruss



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