Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.534 Themen, 81.355 Beiträge

netzwerk - Terminalserver

delpierro / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo habe mal ne frage, und zwar hat uns eine firma mit der wir zusammen darauf aufmerksam gemacht, das wir doch auch einen terminalserver benutzen könnten! so das wir  auch von außerhalb auf die praxis zugreifen können!


mein problem ist aber, das ich mir unter einem terminal server überhaupt nichts vorstellen kann, bzw. was der unterschied zu unserem normalen netzwerk ist!?


habt ihr vielleicht info, oder evtl erfahrungen?


Danke für eure hilfe!


gruß delpierro

bei Antwort benachrichtigen
streax delpierro „netzwerk - Terminalserver“
Optionen

ein Terminalserver ist ein Programm, womit du zugriff auf einen entfernten rechner zugriff bekommen kannst, als ob du direkt davor sitzen würdest...

es ist aber meist eine sicherheitslücke einen Terminalserver zu benutzen, der über das internet erreichbar ist! lösung: geheime Telefonnummer, wo sich mitarbeiter einwählen können und dort den Terminalserver benutzen können - manko: über isdn oder analog modem ist die bildaufbaurate ziehmlich miserabel was ein flüssiges arbeiten erschwert!

bekannte Terminalserver sind zb:

www.realvnc.com - kostenlos
pc anywhere - glaube is von norton oder symantec
windows terminal services - im windows server oder ab xp integriert

allen programmen is aber gleich das diese eher zum administrieren als zum arbeiten benutzt werden!

erkundige dich lieber nach einer dicken leitung ins internet, wo du einen server in der praxis aufstellst der an sich zb. deine homepage deiner praxis bereitstellt...

im hintergrund konfiguriert man diesen auf zugriffe mittels vpn anzunehmen

den mitarbeitern evtl. die software bereitstellen die benötigt wird und dann können die mitarbeiter von zu hause aus als wie sie im lan wären darauf zugreifen... hat meist den vorteil das das arbeiten flüssiger ist etc...

ach noch was... den server umbedingt mittels firewall sichern und bei den krankenkassen, Berufsgenossenschaften erkundigen was die für standards festlegen wegen patientendaten... kann sein das bestimmte maßnahmen getroffen werden müssen, bevor die kassen diesem unterfangen zustimmen... und ich denke ma das die das müssen?

gruß und viel glück^^

bei Antwort benachrichtigen
REPI delpierro „netzwerk - Terminalserver“
Optionen

Lies dazu bitte hier

Gruß


repi


Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
bei Antwort benachrichtigen
jumtow delpierro „netzwerk - Terminalserver“
Optionen

Hallo,
Terminalserver-Loesungen (WinDD, Citrix Winframe, spaeter MS NT Terminalserver 4.0, heute
Windows 2003 Server) unterscheiden sich von normalen Netzwerk-Remote-Loesungen (VNC, PC-Anywhere,...) u.a. das das Single-User-Betriebssystem Windows (nur ein Nutzer kann zur selben Zeit an einer Konsole eingeloggt sein und Applikationen ausfuehren) zu einem Multi-User-Betriebssystem (mehrere koennen gleichzeitig [!!!] und auch mit verschiedenen Zugriffsrechten und Umgebungen eingeloggt sein und Applikationen ausfuehren) aufgebohrt wird.
Das bringt entscheidende Vorteile (z.B. einfachere Administration, Client koennen Uralt-Rechner oder auch andere Plattformen sein [Mac, Unix, etc]) aber auch Nachteile:
Manche Programme, die systemnah programmiert wurden, kommen mit einer Multiuser-Windows-Umgebung nicht zurecht. Z.B. schmiert der Adobe Acrobat Destiller ab, wenn er mehr als einmal zur gleichen Zeit aufgerufen wird. SPSS 10.x (Statistikprogramm)lief nie auf einer Terminalserverumgebung, SPSS 11.5 und 12.0 laufen (mit der richtigen Netzwerklizenz) problemfrei. Viele kommerzielle Programme erkennen eine Terminalserverumgebung und lassen sich nur mit einer (meist teuren) Netzwerk-Multiuserlizenz betreiben. Solange wie man nur Microsoftprogramme nutzt funktioniert alles praechtig. Alles andere muss man testen und auch Entaeuschungen gewaertig sein.
Auch manche Druckertreiber (insbesondere manche nicht-MS-Tintenstrahldruckertreiber) lassen sich nicht wie gewunscht zur Mitarbeit bewegen.

Zum miesen Verbindungsaufbau mit Analogmodem und ISDN:
Das von Microsoft benutzte RDP-Protokoll ist wahrlich recht bandbreitenhungrig und will auch keine grossen Delays, allerdings hat sich mit RDP 5.2 (aktuelle Implementierung in Windows Server 2003) die Situation gegen frueher etwas gebessert.
Eine wirkliche Loesung dieses Problems stellt der "Citrix Metaframe XP"-Aufsatz dar, der
ein anderes Protokoll (ICA-Protokoll) implementiert. Da klappt es auch mit dem Modem.
Allerdings ist das schweineteuer (Die Lizenz fuer Metaframe XP kostet ein Vielfaches des Windows 2003 Servers).
Wir hatten uns fuer Citrix entschieden, weil es einige Jahre RDP-Clienten nur fuer Windows gab und andere Plattformen (Macintosh und Unix bzw. Linux) nur via ICA zugreifen konnten.
Allerdings gibt es seit 2003 auch RDP-Clienten fuer Linux und Mac OS X.
Gruss



bei Antwort benachrichtigen