Dann muß ich eine prinzipielle Gegenrede aufsetzen.
Auch, wer sich mit einem oder mehreren Windowsen auskennt, ist beim prinzipiell ähnlichen und prinzipiell völlig anderen Linux (egal, welche Sorte) grundsätzlich erst mal aufgeschmissen. Insbesondere, wenn man nach der erfolgten Installation bei jedem Neubooten jedesmal automatisch im Textmodus landet. Tja. Wat dann? Damals, Stand Suse 7, hieß es: wer die Installation mit links schafft, kann problemlos, vollständig, irreversibel und sofort umziehen. Wer es nicht auf Anhieb packt, soll die Finger davon lassen. Wie ich so am Rande mitverfolgt habe, hat soch da wohl einiges getan. Bzw., nicht-auf-Anhieb-Packer sollten ihre ersten Gehversuche nur unter dem kundigen Auge eines Wissenden vollführen.
Nicht aus den Augen verlieren darf man, daß (insbes. für Viel-Spieler) Linux in Punkto Angebot Windows noch nicht das Wasser reichen kann. Auch in der Hardwareauswahl kann man wohl noch nicht blind zum Testsieger bzw. Lieblingsgerät greifen, vorher muß man sich vergewissern, ob es Linux-Treiberchen gibt. Auch z.B. das doch reichlich vernichtende Urteil der c´t über Virenprogs für Linux. "Under Construction".
Zum Reinriechen ist Knoppix perfekt, kost´ nix, dennoch alles dabei. Allerdings könnte es ob der Imagegröße bei Nicht-DSL-Zugang zu Beschaffungsproblemen kommen. Geld würd ich keines ausgeben, erst, wenn man Land sieht. Hardwaremäßig ist man bei Linux immer auf der richtigen Seite (sofern sie denn funktioniert bzw. benutzbar ist...). Auch ältere CPUs sind kein Argument gegen Linux, auch auf 386er läuft´s erfreulich schnell.
www.knoppix.net