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Alternatives Betriebssystem

RettSanHH / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich möchte meinen 2. PC mit einem anderen Betriebssystem als Windows ausstatten weiß aber nicht welches "Anfänger"-geeignet ist.


Es ist P3 700Mhz, 256Mb Arbeitsspeicher, Riva TNT2 32Mb, 2 Festplatten ( 12 und 20Gb ),


AOpen CD-Rom 40x, LiteOn CD-Brenner 48x12x48


 


Wer kann mir weiterhelfen.

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Tilo Nachdenklich RettSanHH „Alternatives Betriebssystem“
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Versuch mal Knoppix-Linux von CD, ist aber auch installierbar. Jedenfalls plage ich mich jetzt damit rum. Wenn Du ein CD-ISO-Image unter Windows und IE downloaden willst, dann nimm unbedingt HTTP und ne Software wie WinHTTrack.

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KarstenW Tilo Nachdenklich „Versuch mal Knoppix-Linux von CD, ist aber auch installierbar. Jedenfalls plage...“
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Stimmt genau, wenn man Linux installieren will mauß man ersteinmal herausfinden ob bei Linux alle Treiber vorhanden sind, die benötigt werden. Wenn es mit der aktuellen Knoppix Version 3.3 alles klappt, dann kann man auch SUSE Linux 9.0 installieren, weil es fast die gleiche Version des Betriebssystemkerns ist.
Es gibt auch richtige freie UNIXe für den PC, zum Beispiel OpenBSD, NetBSD, FreeBSD. Das sind alles Berkley-Unixe für den PC, aber man kann sie eigentlich nur im Serverbereich einsetzten. Für den heimischen Desktop-PC sind sie nicht so sehr geeignet, glaub' ich jedenfalls. Für Linux gibt es wahrscheinlich am meisten Software und auch mittlerweile Treiber (immer noch das größte Problem). Versuch es erstmal mit Knoppix Version 3.3.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Herman Munster RettSanHH „Alternatives Betriebssystem“
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Da kommt nur ein anderes "Windows" in Frage. Linux IST DEFINITIV NICHTS für Anfänger!

Leute, die nun protestieren, verwechseln die Installation mit dem Benutzen. Die Installation geht bei den aktuellen Linuxen - wie bei den Windowsen schon immer - nahezu ohne manuelles eingreifen müssen ab. Das ist aber nicht das Thema: was mach ich denn, wenn es denn erst einmal fertig installiert ist? Und da gehts denn los...! Bei Windowsen hat mans da ein erhebliches Stück einfacher, weiterzumachen. Zumal man sehr viel einfacher an zusätzliche Software herankommt als an gleichwertiges für Linux.

Allerdings ist Knoppix ein sehr gute Idee in dennoch dieser Richtung, da man als Vorkenntnisse nur die Kenntnis, wie man die CD richtig rum einlegt und den Strom einschaltet, benötigt. OK, OK: sofern das CD-Laufwerk bootfähig ist... ;-) Und sofern man Knoppix nicht gleich schnallt oder man es gar nicht mag: CD raus, Reset-Taste drücken - weg ist es.

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the_mic Herman Munster „Da kommt nur ein anderes Windows in Frage. Linux IST DEFINITIV NICHTS für...“
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doch, protestieren muss ich schon mal aus prinzip.
denn einmal ist jeder, der mit linux arbeitet, ein linux-anfänger gewesen. und da es ein zweitpc ist: wieso nicht. da werden wohl keine wichtigen daten geschrottet, die kiste muss nicht lauffähig sein, man kann gefahrlos experimentieren - die optimale voraussetzung, um in eine neue welt einzusteigen.
ob der einstieg gelingt und ob linux gefällt ist dann natürlich eine gänzlich andere frage :-)

meine empfehlung:
mandrake 9.2 ist sehr anfängerfreundlich.
ansonsten suse 8.2 oder 9.0. die kann ich allerdings nicht vorbehaltlos empfehlen, da ich sie nicht kenne.

@rett:
deine hardware sollte problemlos unter linux laufen.

cat /dev/brain > /dev/null
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Herman Munster RettSanHH „Alternatives Betriebssystem“
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Dann muß ich eine prinzipielle Gegenrede aufsetzen.

Auch, wer sich mit einem oder mehreren Windowsen auskennt, ist beim prinzipiell ähnlichen und prinzipiell völlig anderen Linux (egal, welche Sorte) grundsätzlich erst mal aufgeschmissen. Insbesondere, wenn man nach der erfolgten Installation bei jedem Neubooten jedesmal automatisch im Textmodus landet. Tja. Wat dann? Damals, Stand Suse 7, hieß es: wer die Installation mit links schafft, kann problemlos, vollständig, irreversibel und sofort umziehen. Wer es nicht auf Anhieb packt, soll die Finger davon lassen. Wie ich so am Rande mitverfolgt habe, hat soch da wohl einiges getan. Bzw., nicht-auf-Anhieb-Packer sollten ihre ersten Gehversuche nur unter dem kundigen Auge eines Wissenden vollführen.

Nicht aus den Augen verlieren darf man, daß (insbes. für Viel-Spieler) Linux in Punkto Angebot Windows noch nicht das Wasser reichen kann. Auch in der Hardwareauswahl kann man wohl noch nicht blind zum Testsieger bzw. Lieblingsgerät greifen, vorher muß man sich vergewissern, ob es Linux-Treiberchen gibt. Auch z.B. das doch reichlich vernichtende Urteil der c´t über Virenprogs für Linux. "Under Construction".

Zum Reinriechen ist Knoppix perfekt, kost´ nix, dennoch alles dabei. Allerdings könnte es ob der Imagegröße bei Nicht-DSL-Zugang zu Beschaffungsproblemen kommen. Geld würd ich keines ausgeben, erst, wenn man Land sieht. Hardwaremäßig ist man bei Linux immer auf der richtigen Seite (sofern sie denn funktioniert bzw. benutzbar ist...). Auch ältere CPUs sind kein Argument gegen Linux, auch auf 386er läuft´s erfreulich schnell.
www.knoppix.net

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the_mic Herman Munster „Dann muß ich eine prinzipielle Gegenrede aufsetzen. Auch, wer sich mit einem...“
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Wer es nicht auf Anhieb packt, soll die Finger davon lassen
merkwürdige einstellung, um was neues zu lernen.
mein suse 7.3 war bei meiner hardware zu nichts anderem als dem textmodus zu bewegen und schrottete nach jedem 5. neustart die root-partition (ext2). ich bin trotzdem dran geblieben und hab spätestens mit mandrake 8.1 so richtig gas gegeben.

Nicht aus den Augen verlieren darf man, daß (insbes. für Viel-Spieler) Linux in Punkto Angebot Windows noch nicht das Wasser reichen kann.
wieso muss man total auf linux umsteigen und all seine windows-installationen nach /dev/null verschieben? linux verträgt sich problemlos neben windows (man sollte es halt einfach unterlassen, ein windows nach einem linux zu installieren...). ich hab auch noch ein win98 exklusiv für spiele und clonecd drauf.
spiele kommen so langsam, da so langsam auch anständige 3d-treiber existieren. von halbbackenen lösungen wie wine(x) halte ich übrigens auch nichts.

Auch in der Hardwareauswahl kann man wohl noch nicht blind zum Testsieger bzw. Lieblingsgerät greifen, vorher muß man sich vergewissern, ob es Linux-Treiberchen gibt.
richtig.
das lässt sich aber mit geldsparen verbinden: kaufe immer nur geräte der zweitneusten generation und älter. die sind billiger und es gibt unterdessen treiber.

Auch z.B. das doch reichlich vernichtende Urteil der c´t über Virenprogs für Linux. "Under Construction".
dass es noch keine rechten antivirenprogramme gibt, könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass auch "gescheite" viren für linux noch "under construction" sind ;-) das angebot (an viren) bestimmt die nachfrage (nach antivirenentwicklung).

Zum Reinriechen ist Knoppix perfekt, kost´ nix, dennoch alles dabei. Allerdings könnte es ob der Imagegröße bei Nicht-DSL-Zugang zu Beschaffungsproblemen kommen.
http://www.liniso.de/ -> auch wenn wir wirtschaftlich katastrophale zeiten haben, 5€ wird man ja wohl noch zusammenkratzen können.
für die windows-komplettsystem-raubkopie (windows, office, photoshop, acrobat, etc) muss man auch ein paar euro für die rohlinge berappen *scnr*

Geld würd ich keines ausgeben, erst, wenn man Land sieht.
wenn man von null in linux einsteigen will (und mit einsteigen meine ich: rein in die sache, sich durch die scheisse durchbeissen, bis man land unter den füssen hat und nicht einfach verweichlicht aufgeben), dann ist man mit einer kaufedition von suse oder mandrake prima bedient. dort gibt's nämlich dicke handbücher dazu, welche den einstieg mächtig erleichtern.


was wirklich noch unter linux fehlt:
ein anständiger wysiwyg-html-editor wie der dreamweaver
ein pdf-bearbeitungsprogramm wie adobe acrobat
ein zu den windows-marktführern kompatibles dtp-programm
ein paar hammerspiele (ein paar aktuelle egoshooter laufen nativ, ansonsten gibts nicht viel kommerzielles)
cat /dev/brain > /dev/null
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Dune Lord RettSanHH „Alternatives Betriebssystem“
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Und falls Knoppix nicht gefällt, mal Mandrake Move ausprobieren. Das ist eine Live-CD auf Basis von Mandrake 9.2. Alles dabei, inclusive dem, wie ich finde, geniealen Partitionierungstool von Mandrake. Gibt es zum Download oder zum Kauf.
Der einzigste Nachteil: Die Downloadversion unterstützt keinen USB-Speicher.

Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät.
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