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Atari, Amiga, AT: Wann waren Eure ersten Gehversuche mit Compute

Olaf19 / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Im Mai 1987 habe ich mir mit dem Atari 1040 ST/F meinen ersten Privatcomputer zugelegt. Eine unglaubliche Kiste: CPU, Mainboard, RAM, Graka, Floppy, MIDI-Schnittstelle (Kaufargument!!) und Tastatur (die mit den ebenso schnittigen wie klobigen rautenförmigen Funktionstasten!) - alles untergebracht in einem Gehäuse, das kaum größer war als eine PC-Tastatur. Dazu ein SM124, zwar nur in Schwarzweiß, aber mit gestochen scharfem Bild (14" / 640 x 400 [nicht 480!] Punkte) und später eine 24-Nadel-Fräse von NEC. Ohrenbetäubend, insbesondere neben dem ansonsten lautlosen weil lüfterlosen Rechner.

1993 - Atari galt zu der Zeit als "tot" - bin ich auf den Apple Macintosh II vx (mit Upgrade-Option auf den für Frühjahr 1994 angekündigten "PowerMac") umgestiegen und habe dieser Plattform 2002 hauptsächlich aus preislichen Gründen den Rücken gekehrt - und weil der PC mit Windows bzw. Linux mittlerweile in allen Belangen kräftig aufgeholt hat und inzwischen längst erfolgreich in angestammten Mac-Revieren wie Musikproduktion, Bildbearbeitung, Webdesign  und Desktop-Publishing "wildert".

Jetzt interessiert mich mal, wie lange Ihr schon dabei seid und wer noch alles mit Atari / Amiga angefangen hat - oder aber damals schon (in weiser Voraussicht :-)) auf die PC-Plattform (XP / AT)(Totschlag-Verkaufsargument anno 1987: "IBM-kompatibel") gesetzt hat.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Spasstiger Olaf19 „Atari, Amiga, AT: Wann waren Eure ersten Gehversuche mit Compute“
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Mein erster Rechner war von Triumph&Adler (Baujahr 1986), meine Eltern haben ihn mir gekauft, als ich 9 Jahre alte war (also 1993, hat nur 80 DM gekostet). Ich glaube, dass es ein 80086er gewesen ist. Auf jeden Fall waren 640 KB Arbeitsspeicher, 20 MB Festplatte und eine CGA-Grafikkarte drin. Es waren sogar Spiele auf der Festplatte und irgendein steinaltes Dos. Hauptsächlich hab ich dann Grand Prix gezockt. Und mithilfe eines Buches über Dos 5.0 hab ich mich allmählich mit dem Betriebssystem vertraut gemacht. Dank eines Nadeldruckers konnte ich irgendwann sogar Texte ausdrucken, selbst Schulreferate hab ich dann damit vorbeitet. Irgendwann, es muss 1996 gewesen sein, bekam mein Bruder einen Lerncomputer von Genius. Lustigerweise war da eine Art Basic drauf und im Handbuch war ein gut erklärtes Tutorial vorhanden. Zufäligerweise funktionierten die Befehle auch auf meinem Computer und ich fing an, mit ABasic zu programmieren. Anfangs waren das noch primitive Programme hauptsächlich für mathematische Zwecke. Ich bekam dann ein altes Buch in die Hand, in dem viel mit ABasic programmiert wurde. Programme zur Berechnung von Zinseszins, etc. waren die Folge (war schon immer ein Mathefreak, hab schon in der Grundschule mit Cosinus und Sinus umgehen können und hab in der sechsten Klasse Gleichungen mit mehreren Variablen aufgelöst). Irgendwann entdeckte ich QBasic, muss auch 1996, vielleicht auch 1997 gewesen sein. Grafische Anwendungen waren die Folge. Ich hab mit den Grafikmöglichkeiten rumexperimentiert und hab dann irgendwann angefangen, mit einem Kumpel ein Adventure zu programmieren. Wir hatten sogar schon ein Intro und ein Interface, sowie die ersten zwei Screens (und zwar ausprogrammiert mit Befehlen zum Kreise zeichnen, etc. mit animierter an Seil baumender Leiche *g*, es sollte ein Krimi werden). Leider sind die 5,25" Disketten nicht mehr auffindbar und kenne auch niemanden mit einem entsprechenden Laufwerk.
Mein Kumpel hatte zur selben Zeit bereits einen Pentium 1 133, auf dem wir allerdings ausschließlich spielten (Warcraft 2). Bei mir war Programmieren angesagt.
1998 hatte ich dann Konfirmation, was für mich die wahre Offenbarung war. Ein brandneuer PC musste her, es war ein AMD K6 266 mit 64 MB Ram, 4,3 GB Festplatte, ATI Rage Pro, etc. Endlich konnte ich in Farbe (!!) programmieren, psychidelische Grafikdemos waren die Folge (immer noch mit QBasic). Leider reizten Spiele auf dem neuen Rechner doch viel eher, so dass zum nächsten Weihnachtsfest erst mal eine Voodoo Banshee her musste. Damals begann ich, mich für Grafikkarten zu interessieren. Innerhalb eines halben Jahres wusste ich ziemlich gut über alle gängigen Grafikkartenfeatures Bescheid. Auch das Thema MP3 begann interessant zu werden ;-). Zwischendurch fand ich dennoch immer wieder Zeit und Interesse zum Programmieren. Ich las auch etliche PC Zeitschriften, zunächst Spielemagazine wie den PC Joker, irgendwann auch die c't. 2000 bekam ich Internet und setzte mich mit HTML auseinander. 2001 hatte ich meine erste Homepage online, in die ich auch erste eigene Java-Script-Programme einbaute. 2000 trat ich auch in Kontakt mit Delphi und begann, sinnlose Programme zu schreiben. Ende 2002 genehmigte ich mir einen neuen Rechner, nachdem der alte trotz 256 MB Arbeitsspeicher nicht mehr zu gebrauchen war. Leider spielte ich auf dem neuen Rechner mehr, als dass ich mich programmiertechnisch fortbildete. Im Internet und mit Zeitschriften hielt ich mich seit 2000 mit Wissen über Hardware immer auf dem aktuellen Stand. Inzwischen kann ich mir gar nicht vorstellen, eine Evoultionsstufe in der Hardwareentwicklung zu verpassen. Mein Berufsziel ist es ebenfalls, als Dipl. Ing. Elektrotechnik in der Hardwarebranche oder in der Unterhaltungselektronikbranche Fuß zu fassen. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

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Basic-Programmierung Olaf19
Basic-Programmierung Pumbo
Ich machs kurz... triker
1986 ein C64 !!! REPI
Apple //c cpuoverload
Mein Erster sah so aus: lard