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250W-Netzteil in Dell-Rechner

heze / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Kann das sein, daß der folgende Rechner mit einem 250-Watt-Netzteil auskommt? Und das sogar mit einer ATI 9800 XT Grafikkarte?

http://www1.euro.dell.com/content/products/features.aspx//homepage_Q4_W2_dimen_8300_D2911?c=de&l=de&s=dhs&~lt=popup

Hier die Angaben zu Stromversorgung. Oder ist das eher allgemein für diese PC-Reihe zu verstehen? Bei Dell war da nix in Erfahrung zu bringen.

http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx?c=de&id=dimen_8300&l=de&s=premier&~tab=specstab

Do_it_Yourself heze „250W-Netzteil in Dell-Rechner“
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-> http://www.heise.de/ct/faq/hotline/03/17/01.shtml

Frage : Reicht die Netzteil-Leistung?

Wie kann ich herausfinden, ob mein vorhandenes Netzteil genügend Leistung liefert für eine neue Mainboard-Prozessor-Kombination? Lässt sich die Leistungsaufnahme der Hardware berechnen oder gibt es dafür Listen?


Antwort :

Ob ein bestimmtes Netzteil eine konkrete Hardware-Kombination stabil versorgen kann, lässt sich nur experimentell herausfinden. Genau das tun große PC-Hersteller und schaffen es so beispielsweise, einen Rechner mit 3-GHz-Prozessor mit einem 170-Watt-Netzteil zu betreiben. Bastlern gelingt das meist nicht.

Zur Sicherung der Stabilität dimensionieren die meisten Privatkunden das ATX-Netzteil viel zu groß. Das führt zwangsläufig zu Stromverschwendung, da Netzteile nur im Volllastbereich mit maximalem Wirkungsgrad arbeiten. Doch Abhilfe ist nur durch Ausprobieren möglich: Die genaue Verteilung der Leistung auf die einzelnen Spannungsschienen ist weder für Mainboards noch für Netzteile genau festgelegt. Es ist also möglich, dass ein bestimmtes 250-Watt-Netzteil einen konkreten Rechner stabiler versorgt als ein anders ausgelegtes 300-Watt-Modell.

Nur wenige allgemeine Hinweise sind bekannt: Die meisten Pentium-4-Mainboards belasten vor allem die 12-Volt-Schiene, Platinen für den Athlon oft den 5-Volt-Zweig.

Weil die meisten PC-Komponenten sich extrem dynamisch verhalten, ist die Abschätzung ihres Leistungsbedarfs sehr schwierig. Addiert man nur die jeweiligen Maximalwerte, kommt man auf unrealistisch hohe Zahlen. Für die Konfiguration von Servern bietet Intel ein Excel-Arbeitsblatt zum Download an, das einige interessante Daten enthält (siehe Soft-Link).

Eine grobe Abschätzung für Arbeitsplatzrechner kann man mit Beispielrechnern im Internet ermitteln, etwa dem JavaScript-Tool auf www.rise-comp.de/informationen.shtml. Solche Rechner liefern typischerweise die Spitzenleistung, die ein Netzteil liefern können muss.
Das überzeugt! Danke. heze