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Rechner bei EBAY verkauft - Gerät angeblich defekt - Was tun?

Hoernchen / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


ich habe vor ca. 3 Wochen einen Rechner bei EBAY verkauft (wie schon so viele zuvor), der bei mir einwandfrei funktionierte (Athlon 2000+,512MB,GF4,20GB,DVD,Brenner,CS601 etc. für 200€). Vor dem Versand habe ich den Prozessorlüfter aus Sicherheitsgründen (Gewicht) demontiert und gesondert verpackt (mit neuer Wärmleleitpaste) dem Paket beigelegt. Dem Käufer habe ich per Mail mitgeteilt, daß er den Lüfter vor der ersten Inbetriebnahme des PCs unbedingt montieren muss.


Wie gesagt, der Rechner lief bei mir einwandfrei. Nun behauptet der Käufer, daß der Bildschirm vom ersten Augenblick an bei ihm schwarz blieb. Ich habe aber noch nie defekte Hardware verkauft und bin mir sicher, daß der PC bei mir problemlos lief. Ich kann mir nur vorstellen, daß der Käufer beim Lüfter-montieren irgendwas (CPU, Mainboard etc.) zerstört hat.


Der Käufer droht mir jetzt, mich bei EBAY zu melden. Meine Frage an Euch: Was würdet Ihr tun? Ich habe deutlich in die Auktion geschrieben, daß der Rechner ohne Garantie von Privat verkauft wird. Und der Rechner lief bei mir. Soll ich die Kiste zurücknehmen und evtl. auf defekten Teilen sitzen (die der Käufer wenn dann zerstört hat) oder kann der Käufer mir in der Beziehnung nix?


Was würdet Ihr machen? Was meint Ihr dazu?


 


Danke,


Hörnchen.

schnaffke Hoernchen „Rechner bei EBAY verkauft - Gerät angeblich defekt - Was tun?“
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Hallo, zur Rechtslage kann ich nicht viel sagen, aber hier ein Link: "http://www.auktionen-faq.de/rechtliches/#4132".
Wenn der Käufer sagt, dass der PC von Anfang an nicht gestartet ist, also nur schwarzer Bildschirm, dann hört sich das meiner Meinung danach an, dass auf dem Transportweg etwas passiert ist, z.B. Grafikkarte rausgeruckelt oder ähnliches. Denn selbst ein Athlon 2000+ sollte auch ohne Kühlung zumindest so lange laufen, dass noch ein Bild auf dem Monitor zu sehen ist, wenn auch nur die Standard Meldungen des BIOS, bevor er abraucht.
Aus Kulanzgründen würde ich den Rechner zurücknehmen (habe ich auch schon bei Ebay gemacht), dann aber die einzelnen Komponenten prüfen, und ggf. beim Hersteller reklamieren. Bei AMD geht das allerdings nur, wenn keine deutlichen Überhitzungsschäden, mechanische Defekte (verbogene Pins) oder ähnliches vorhanden sind. Für die Zukunft würde ich die Hardware vor dem Verkauf per Digicam aufnehmen, am Besten im laufenden Zustand, um derer Lauffähigkeit zu dokumentieren. Seriennummern zu notieren ist auch nie verkehrt.
Wenn dir das zuviel Stress ist, solltest du die Hardware als "defekt" deklarieren, dann kann dir keiner was am Zeug flicken....

Gruß Schnaffke

P.S. Wie kannst du PC´s der AMD 2000+ Klasse, mit Brenner und DVD, 512 MB, 20GB Platte u.s.w. für 200 Euro verticken?

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