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Server selber gebaut

tortel / 3 Antworten / Flachansicht Nickles
Hi,

ich würde gerne einen Server aufbauen und habe folgende Hardware:
Dual Intel Pentium II 350
1Gigabyte Ram
1x 60gb ide platte 1 x 40gb ide platte und 1x 20gb platte. mir geht es darum dass ich zZ keine Kohle mehr habe um neue Platten zu kaufen. Jetzt wollte ich von euch wissen was ihr an meiner Stelle machen würdet.
Der Server hat folgende Funktion:
Fileserver (intern 3pcs)
DSL Router (intern 4pcs)
außerdem werde 3 Programme verwendet die auf dem Server installiert werden und dann von 2 Rechnern ausgeführt werden können müssen die eine Clientversion installiert haben. Lohnt sich hier auch ein Software Raid system? Naja und scheisst mich bitte nicht wegen irgend welchen SCHRECKLICHEN icon_twisted.gif Fehlern zusammen -- thx.
und thx für jede Hilfestellung!!!
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Simon74 tortel „Server selber gebaut“
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Hi!

Ich hab selber auch nen Server aus altem Kram zusammengeschustert. Bei mir läuft darauf ein FTP-Server (PFTP), ein Web-Server (Apache) und eMule. Als Betriebssystem nutze ich Win2000 professional. Als CPU ist ein runtergetackteter Celeron500 drin und er hat nur lächerliche 64MB RAM. Trotzdem läuft die Kiste superstabil! Alle 2-3 Wochen gönn ich ihm mal nen reboot. Zum verwalten benutze ich VNC, da die Kiste weder Monitor noch Maus oder Tastatur hat.
Dein Dualsystem mit 1GB RAM sollte also völlig reichen für den "Hausgebrauch".
Für das Routing empfehle ich alerdings auch eher eine Externe Lösung. Für unter 50€ is da schon was taugliches zu bekommen. Win2000 hat zwar ein komfortables ICS (Internet Connection Sharing) aber so ein externer DSL Router mit Switch ist viel einfacher zu konfigurieren (z.B Portforwarding für den Webserver ...) und macht auch bei verschiedenen Betriebsystemen keine Mucken. Abraten kann ich nur von Geräten der Marke D-Link. Von Belkin hingegen hab ich bisher nur gutes gehört. 100MBit sind für das ganze Netzwerk natürlich Pflicht!

Tipps zur Konig deines Servers:
1. Das Betriebssystem wird wohl wenig Arbeit haben und Ram hast du ja genug. Also installier das BS auf die 20GB Platte (die wahrscheinlich auch am langsamsten ist) und deaktiviere den virtuellen Speicher!
2. Bei soviel RAM hau am besten so viele Pogramme in den Autostart wie möglich. Die müssen dann bei Anforderung nicht erst von der Festplatte geladen werden.
3. Häng die grossen Festplatten an verschiedene IDE Kabel. Die Beiden werden ja als Speicherplatz für die Filez genutzt. Werden zufällig grad von beiden Paltten Daten angefordrt können diese gleichzeitig gelesen werden und der IDE Kanal wird nicht zum Flaschenhals.
4. Spar nicht zu sehr an den Netzwerkarten. 10€ Ramsch kann die lustigsten Fehler verursachen (ich erinner mich noch an mein 1,-€ Ding von der Telekom. Der PC wollte garnich erst starten wenn das Ding drin war). Für 20€ kriegst du schon was Anständiges.
5. Jeder Boot tut Gut! Das gilt aber nicht für Festplatten! Komm nicht auf die Idee die Festplatten in den Energiesparoptionen abschalten zu lassen. Der Start ist der gefährlichste Moment für die Dinger. Wenn du die jetzt alle 5 Minuten anhalten und wieder starten lässt sind sie bald hin (statistisch).
6. Beobachte mal die Auslastung der CPUs. Wenn die nie ausgenutzt werden tackte sie runter. Spart Energie und evtl kannst du auch die Kühlung verringern (mein Celeron 500 läuft auf 375 MHz und wird nur noch leicht von nem 80er Gehäuselüfter bewedelt).
7. Schalt alles ab was die Kiste nicht braucht. Z.B. Soundkarte, USB Ports, etc.

Ich wünsche viel Erfolg

Simon

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