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Erfahrung mit KOOLANCE PC2 601 BLW INCLUSIVE CPU 200 GOLD

Jotter / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin !


Da mein XP3000 zusammen mit einer Ati9500 ( passiv gekühlt ) nach kurzer Zeit bei 70 Grad köchelt und unter Vollast über 75 Grad brodelt, plane ich die Anschaffung eines neuen Gehäuses.
Dabei bin ich auf das KOOLANCE PC2 601 BLW INCLUSIVE CPU 200 GOLD gestossen. Mal abgesehen vom Preis (275 € ) suche ich Leute, die das Teil bereits haben, da es mir im Wesentlichen auf


- den Kühleffekt
- die Lautstärke des Systems


ankommt. Das Studieren diverser Test habe ich bereits vorgenommen, bin dort aber auf widersprüchliche Angaben gestoßen.


Alternativ erwäge ich die Anschaffung eines Xaser III SAW.


Also, ist das Teil sein Geld wert ?


Danke !


Jotter


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jay4dee2 Jotter „Erfahrung mit KOOLANCE PC2 601 BLW INCLUSIVE CPU 200 GOLD“
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Jo - also ich habe mich nach eingehender Prüfung verschiedener Lösungen für das Koolance PC2-601 entschieden. Der Aufbau der Anlage war recht einfach, jedoch habe ich den mitbestellten GraKa-Kühler, der baugleich zu dem Northbridge-Kühler ist rausgeschmissen da er meiner Meinung nach unbrauchbar ist.

Lol - ob das Teilchen sein Geld wert ist ?! Na des is ne gute Frage
Mittlerweile habe ich das ganze System komplett umgebaut - also nochmal einiges reingesteckt. Vom Prinzip her ist das Teilochen ausreichend - Kühlleistung passte (besser als mit meiner vorherigen Luftkühlung und leiser) aber mir war es halt denn doch noch ein bissl zu laut. Also habe ich das Gehäuse nun komplett gedämmt, die hintere Lüfteraufnahme für einen zusätzlichen 80 mm Fan ausgebaut und aufgebohrt für 92 mm Papst 3412 N/2GL, die oberen 3 Lüfter allesamt ins Gehäuse saugend ausgerichtet und durch Papst 8412 N/2gl gewechselt (die sind bei voller Drehzahl (12V) ungefähr so laut wie die Originalen auf Stufe 1, laufen jedoch bei Stufe 1 nicht an da zu geringe Anlaufsapnnung ( besser hier die 80er YS-Tech Green Label nehmen die laufen auch bei 4,5 V an)also noch ne externe Lüftersteuerung zusaätzlich mit rein. Den Luftführungskanal modifiziert, sodaß der Luftstrom der sich durch die drei nun ins Gehäuse saugenden Lüfter verändert hat wieder eine einheitliche Richtung erfährt und so ausgerichtet das er genau über dem 120 mm Top-Lüfter meines bereits modifizierten Enermax 465 landet. Jetzt läuft das Teilchen bei gleichbleibender Kühlleistung konstant und die einzigen Geräusche die noch vorhanden sind kommen von den Pumpen der Wasserkühlung (brummen doch recht laut war zuvor durch die Lüfter überlagert), also werde ich den Ausgleichsbehälter der leider fest mit dem Gehäuse verschraubt ist und dadurch überhaupt erst das Brummen entsteht nun losschrauben und vom Gehäuse mittels Gummidurchführung und Matte entkoppeln.

Zu meinem System - es läuft ein Athlon Xp 2200+ übertaktet mit 2350 MHz absolut sauber und stabil VC = 1,85 V). die LED Anzeige des Koolance zeigt im Idle Betrieb 25° C unter Vollast 29° C an. Leider verfügt mein Board nicht über die Möglichkeit die interne Prozessordiode auszulesen. Die onboard-Diode zeigt Idle 35° und Last 40° an. Die Abwiechungen betragen in der Regel ca. 10° wodurch ich von einer effektiven Die-temperatur von max. 50° unter Vollast ausgehe und das bei über 500 MHz mehr Takt.

Fazit:
Es sind nochmals einige Euros reingesteckt wordne um dem Anspruch an ein leises Gehäuse bei guter Kühlleistung gerecht zu werden. Dämmung ist auf jeden Fall empfehlenswert aber für das CS Gehäuse gibts ja genügend Auswahl am Markt. Leise finde ich die Originallüfter auch auf Stufe 1 nicht wirklich (aber das ist halt subjektiv) Warum Koolance den Ausgleichsbehälter nicht entkoppelt hat ist mir ein Rätsel meinem empfinden nach ein Muß. Ebenso hätten sie besser nne Copper statt nen Aluradiator genommen.

Meine Empfehlung -> Wenn Du keinen Nerv hast auf Einbauexperimente dann ist das System absolut OK. Ansonsten würde ich mir heute eher ein Gehäuse mit der Möglichkeit einen 120er Lüfter hinten zu integrierne zulegen und da ich das Teilchen sowieso schon komplett zerlegt habe - mir auch ne Eheim 1048 entkoppelt einbauen sowie nen Icebear MC1 und nen vernünftigen Radiotor. (Wäre aber auch deutlich teurer geworden)

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