Hallo zusammen!
Kürzlich habe ich mir Rundkabel angeschafft - die funktionieren auch einwandfrei, alle IDE-Geräte werden einwandfrei identifiziert. Nun habe ich mir ein - definitiv funktionstüchtiges! - Windows-Image auf meine Seagate-Platte zurückgespielt und sehe zu meiner Verwunderung, dass es beim Booten in einer Endlos-Schleife fest zu hängen scheint.
Es erscheint der schwarze Begrüßungsbildschirm mit dem Windows-XP-Home-Edition-Logo samt Progress-Bar. Dieser grünliche Balken läuft und läuft und läuft, und weiter passiert nichts. Im abgesicherten Modus hingegen geht's, und danach kann ich auch wieder normal booten, allerdings hat das zu ganz erheblichen Problemen geführt, die ich in meinem Thread auf Allgemeines ausführlich beschrieben habe.
Ist das Zufall, oder kann das an den neuen Rundkabeln liegen? Und wenn ja - warum? Die Kabel sind in Ordnung, vorm Zurückspielen des System-Images hat alles bestens funktioniert! Wenn da etwas nicht in Ordnung wäre, hätte es unter dem alten Windows auch schon Probleme mit den IDE-Geräten geben müssen, nicht erst später. Bevor ich nun meine schönen neuen Rundkabel rausrupfe und wieder die ollen Flachband-Kabel reinsetze: Was meint Ihr dazu?
CU
Olaf
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Hallo Olaf!
Die Sorte Probleme kenne ich von Win98 und genaueres habe ich im Thread zu Deiner Frage bezüglich Wechselrahmen geschrieben. Festplatten sind am Plattenbeginn Sensibelchen und wenn sie die Partitionsdaten nicht ganz korrekt vorfinden, startet der Computer fehlerhaft, manche Systemdateien werden nicht gefunden oder verändert.
Ich möchte aus dem Anlass "Diskusion von Startproblemen" auf eine Sache hinweisen: Du betonst immer, es sei angekündigt (wohl wahr) und auch nicht mehr notwendig, dass Mikrosoft Updates und Patches zu Win98 liefert.
Die Sache ist nur, bei allen Problemen, die mir bei Win98 so vorgefallen sind (Ausnahme ein aspi-Treiber, Nero contra andere Brennersoftware), also solchen Problemen wie Du sie in diesem Thread für WinXP beschreibst, wird das Problem zuverlässig mittels Norton/Iomega-ZipRescue behoben!!! Man braucht eben diese Software und ein internes ATAPI-Zip-Laufwerk. Eine vergleichbare Lösung für WinXP kenne ich nicht!!!
Damit rückt WinXP nicht nur für Leute, die Geld sparen müssen, in weite Ferne, sondern auch für Leute, die ein funktionierendes System brauchen. So gesehen, ist die Mikrosoft-Politik etwas realitätsfern und kundenunfreundlich.
Gut, gegen Datenverlust hilft ein Backup, aber es vermeidet nicht in jedem Fall eine Installationsorgie, wie Du gerade bemerkst.
Man muss auch sehr genau zwischen 2 verschiedenen Sorten Backup unterscheiden. Bei DriveImage und MS-Backup ist der Unterschied leichter festzumachen als bei TrueImage. DriveImage erlaubt das sektorenweise kopieren (4k-Cluster, hardwarenahe). Damit werden Fehler im Dateisystem mitgenommen, die mögen versteckt sein, Scandisk findet sie nicht und sie wirken sich zumeist erst nach einiger Zeit aus!! Wenn solche Fehler allerdings nicht vorliegen, bekommt man damit sein System besonders schnell wieder flott.
Mit MS-Backup muss man erstmal Windows neu einrichten + Treiber (Mainboard, Monitor-inf, Grafikkarte), aber MS-Backup ist äußerst fehlertolerant was Dateisystemfehler betrifft und letztlich werden Programme, Einstellungen und übrige Treiber (!) eingespielt.
Eine schnellere Lösung, wäre die Vollversion der MS-Backupsoftware vom (jetzigen) Hersteller dieser Software (Veritas) für 79 Euro.
http://www.softguide.de/prog_v/pv_0272.htm