Satellitenempfänger benötigen spezielles Koaxialkabel mit 50 Ohm Wellenwiderstand. Zumeist wird mit niedrigen Dämpfungsmaß geworben und in der Tat ist die Dämpfung bei langem Kabel erheblich. Andererseits schicken die Konverter der Schüsseln recht hohen Pegel raus. In der Praxis ist eher die Versorgungsspannung für die Konverter ein Problem, als die Dämpfung der Hochfrequenz, jedenfalls wenn die Schüssel nicht zu klein ist. Es ist so, dass die Umschaltung horizontal/vertikal über die Betriebsspannung erfolgt und bei langen Kabel und Kontaktproblemen am Stecker werden die erforderlichen 18 Volt für horizontale Polarisation nicht mehr erreicht. Auf die Dauer stört schon feuchte Luft, es braucht keinen Wasserkontakt.
Wie dem auch sei, neben Tricks zu den Verbindungssteckern, gehört Antennenkabel mit etwas dickerer Abschirmung (und damit eher höherer Dämpfung) zur Grundvoraussetzung für störungsfreien Empfang. Also Markenkabel und nicht das dünnste mit der schwächsten Dämpfung. Ich habe an die Abschirmung unisolierten Schaltdraht (5 cm) gelötet und diesen Draht mit einer Rändelmutter am Konverter und auch am Sat-Empfänger eingeklemmt, denn der Übergang Litze auf Stecker ist auf die Dauer der Konflicktpunkt.