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Registry Import als Alternative zur Softwareneuinstallation???

melo7 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,


ich will in naher Zukunft meinen PC aufrüsten; alle benötigten Hardwarekomponenten (neues Mainboard mit einer neuer CPU und neue PCI-Steckkarten) liegen bereit, so dass ich jetzt zur Tat schreiten möchte...


Wie ich es aus vergangenen Aufrüstaktionen jedoch weiß, kommt man um Formatierung und anschließende Neuinstallation von Windows nicht herum.


Während meiner Meinung nach für die Neuinstallation des Betriebssystems keine Alternatve besteht,  gibt es dann vielleicht die Möglichkeit, sich durch einen Export der alten registry-Einstellungen auf einen Datenträger die lästige und enorm zeitintensive Neuinstallation der übrigen Software zu ersparen?


Ich habe mir dabei folgende Vorgehensweise vorgestellt:


-Sicherung der alten Registry


- Neuinstallation Win 98 SE auf der formatierten Platte


- Mir steht außerdem eine zweite HD zur Verfügung, von welcher ich meine gesicherten Daten bequem mit dem Explorer auf die mit dem frisch installiertem Windows herüberziehen will


- Übertragung(Import) der alten Registry-Daten in die neu erstellte Win-Registry. Den Teil der Registry( welcher Schlüssel/Bereich???), der die neuen Hardwareeinstellungen z.B. zum Board, Steckkarten, etc. enthält, wollte ich dabei von der Überschreibung aussparen und unverändert übernehmen.


Ist dieser etwas abenteuerliche Plan überhaupt realisierbar oder wird mir die "konventionelle" Neuinstallation letztendlich doch nicht erspart bleiben?? 


Wie an meiner etwas hilflosen Darstellung vielleicht zu erkennen ist, kenne ich mich mit der Registry und den "Tiefen der Windows-Welt" nicht sonderlich gut aus.


Falls ihr mir helfen könnt, bitte ich euch daher,  mein nicht gerade profundes Wissen zu berücksichtigen und mich mit Fachbegriffen etc. zu verschonen.


Danke für eure Antworten


 


 


 

Hardy© melo7 „Registry Import als Alternative zur Softwareneuinstallation???“
Optionen

ic habe mein Mainboard schon mal ohne Neuinstallation folgendermaßen getauscht:

1. alle Karten raus, die man nicht braucht, bleibt die GraKa übrig.
2. Win starten
3. Im Gerätemanager alle Systemkomponenten entfernen.
4. Win herunterfahren und Mainboard tauschen
5. Win hochfahren, es werden die neuen Systemkomponenten erkannt und nach den entsprechenden Treibern gesucht. Du brauchst natürlich die zum neuen Board passende Treiber-CD.
6. Win wieder herunterfahren, die zuvor ausgebauten Karten eine nach der anderen wieder
einbauen, jedesmal Win start/beenden.
7. Zum Schluß sollte die komplette Hardware korrekt installiert sein.
8. Nach jedem erfolgreichen Schritt eine Sicherung der Registry z.B. mit eru.exe vornehmen.

Wie bereits erwähnt, sparst Du Dir die Neuinstallation Deiner Anwendungs-Software, nimmst dafür aber in Kauf, das das System aufgebläht und ggf. langsam ist. Aber mal ehrlich, was nützt Dir eine schlanke schnelle Neu-Installation, bei der Du danach auch alles wieder installierst. Wie lange ist das System da schnell? Als ich das gemacht hatte, hatte ich natürlich ein stabil laufendes Windows (soweit es das überhaupt gibt). Wenn Du vorm Umbau schon Schwierigkeiten hattest, würde ich auch von vorne anfangen.

Mfg
Hardy