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Musik professionell mit PC

Emporer / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe einen PC mit 450er PIII von 1999 mit Asus Mainboard, 512 RAM, ARC 88 Wandlerkarte und diversen Festplatten. Da das Timing zwischen Midi und Audio nicht übereinstimmt und die Technik, sowie die Anforderungen(Plugin in Realtime)inzwischen enorm fortgeschritten sind, möchte ich mir einen neuen PC zulegen. Gibt es von eurer Seite aus Hilfe bei der Zusammenstellung(Hardware) eines solchen, mit der Überlegung nicht die allerneusten Teile einzubauen(siehe nickles-Buch), jedoch einen zuverlässigen und schnellen Rechner zu erhalten?

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Olaf19 Emporer „Musik professionell mit PC“
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Hi Elmar!

Du könntest zur Anregung mal einen Blick in meine Visitenkarte werfen, dort habe ich meine Konfiguration aufgelistet. Der Rechner ist jetzt gut ein Jahr alt und die Komponenten - z.B. PIV 1,8 GHz/FSB 400 auf Asus P4B/266 mit 2x 256 MB DDR-RAM @ 266MHz - sind nicht mehr ganz taufrisch... Trotzdem: Die Maßgabe war die gleiche wie bei Dir - gute Audio- und MIDI-Eignung, viel CPU-Power wg. der Realtime-Plugins.

Nach wie vor unklar ist, ob AMD-Systeme für Musik-Andwendungen genau so gut geeignet sind wie Intel-Rechner. Die Musikfachgeschäfte, teilweise auch die Hotlines der Software-Hersteller sprechen sich nach wie vor für Intel aus, wobei ich dem Braten nicht so ganz traue - schließlich verkaufen die Läden selbst Computer, und bei Intel ist nun mal die Gewinnspanne höher... Trotzdem - ich würde auf Nummer Sicher gehen und bei Intel bleiben - jedenfalls im Moment noch.

Ohne wenn und aber jederzeit wieder kaufen würde ich
- die Seagate-Festplatte, weil sie leiser ist als die Maxtor; evtl. reichen 5400 U/min
- die Soundkarte von M-Audio: alle technischen Daten hier
- die Grafikkarte Matrox Millennium G-550

Die Matroxkarte hat folgende Vorteile:
- hervorragende Bildqualität
- Dual-Head: Du kannst zwei Monitore anschließen
- passive Kühlung, daher völlig lautlos!
- günstiger Preis, ca. 100 - 110 €.

Das Dual-Head-Feature ist für Musikanwendungen ungeheuer praktisch: So kannst Du auf dem einen Monitor das Arrangement anzeigen lassen, auf dem anderen ein Mischpult- oder Editor-Fenster. Und die Geräuschlosigkeit der passiven Kühlung ist bei Musik auch nicht zu verachten!

Eine Frage: Hast Du SCSI? Für Harddisk-Recording mit vielen Spuren wäre das evtl. eine Überlegung wert. Ehrlich gesagt: Ich habe auf SCSI verzichtet, ich brauche nicht so viele Audio-Spuren. Die Realtime-Plugins waren mir eindeutig wichtiger, und die profitieren nicht von einer hohen Festplatten-Performance, sondern von der CPU-Rechenpower.

Noch eine Frage: Mit welchem Programm arbeitest Du - Logic, Cubase oder noch was anderes?

CU
Olaf

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