Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge

Also Linux eher nicht für jedermann????

Alexgucky / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit einiger Zeit versuche ich mich mit Linux anzufreunden.


mein Rechner ein Einzelplatzrechner daheim im Wohnzimmer
nur meine Frau geht da auch ran
(muss man sich bei Linux immer anmelden mit passwort und so?)
also ich benutze ab und zu ne Textverarbeitung bei linux dann open office
übrigens mein drucker ein lexmark z22 will nicht unter linux laufen.
zuletzt unter suse 8.2 versucht.
ansonsten höre ich mp3's unter linux und meiner terratec 512 ein grauen an sich.
ich spiele auch gerne mal spiele die je neuer das spiel auch immer besser sein sollten und das auch von der Grafik. unnter linux ist das schönste spiel tux racer (für mich)


Angefangen habe ich mit KNoppix hab mandrake und Suse probiert.
Letzte version war eben suse 8.1


Und _fazit_ irgendwie scheint Linux nichts für mich zu sein.
oder hab ich etwas nicht mitbekommen und für all meine Probleme gibts Lösungen????
übrigens Lösungen auf Deutsch wären nicht schlecht... oder muss man für Linux auch noch english lernen??? sah mir so danach aus als ich ein zwei andere spielchen für linux ausprobierte???


diesen Beitrag bitte mit viel Ironie und ein bischen Verzweiflunng lesen.....


für antworten bin ich sehr dankbar :-)


ciao ciao


Alexgucky

bei Antwort benachrichtigen
Martin Heitzer Plazebo „Ich habe mit Windows angefangen da war ich in der 5. oder 6. Klasse und war der...“
Optionen

Du sprichst mir ziemlich aus der Seele. Ich hab seinerzeit mit Windows 95 angefangen und was hab ich anfangs nicht alles gemacht (im Explorer *.exe-Dateien gelöscht etc.). Bis ich Windows wirklich soweit verstanden habe, dass ich mir zutraute, alle im Alltag auftretenden Probleme selbst zu lösen, vergingen sicher 3 Jahre. Unter da hatte ich nen Kumpel zur Hand, der mit DOS und Win 3.1 angefangen hatte und mir zur Seite stand...

Warum sollte ich also Linux nach drei Monaten intensiverer Beschäftigung (zuvor bin ich über Installation und ein bissel Rumgeklicke nicht hinaus gekommen - auch weil XP für mich das erste M$-OS ist, was wirklich stabil lief und die Bequemlichkeit siegte...) beherrschen?

Was man vielleicht dazu sagen muss: Die Beschäftigung mit Linux erfordert Interesse an der Funktionsweise von Computern. Nix mit AOL-CD ins Laufwerk und der Installer macht alles für Dich. ;-)

Vieles ist rein objektiv betrachtet unter Linux noch weit weniger benutzerfreundlich (ein Paradebeispiel ist z.B. die Mailverschlüsselung mit GnuPG / PGP). Es gibt für alles drei Lösungen, Infos sind über man-Pages, mitgelieferte Online-Doku und im Netz verstreut, während die für den Anfänger attraktiven HOWTO's hoffnungslos veraltet sind. Das heißt, Google muss dein Freund sein und ein allzeit funktionierender Netzzugang wäre auch nicht schlecht (auch deswegen würde ich Win nicht gleich von der Platte kicken).

Belohnt wird man mit

- Unabhängigkeit von M$
- Automatisierung in der Shell (die ich derzeit nur erahnen kann), die z.B. CD brennen mit einer Kommandozeile möglich macht
- echtem Multitasking ohne Absturzängste (d.h. EXPLIZIT: CD brennen, nach Dateien suchen, Instant Messaging, Surfen und mit FTP irgendwas ziehen gleichzeitig - begrenzt nur durch Computerpower und Schnelligkeit des Netzzugangs...)

d.h. insgesamt einem System, das macht, was ich will und nicht was M$ will (siehe z.B. für die Zukunft auch TCPA...).

Gruß Martin

bei Antwort benachrichtigen